Vermessung europäischer Digitalisierungsforschung

Laufzeit: Mai 2023 bis Dezember 2023

Ein Logo aus Kreisen und Linien

Bekannterweise spielt sich der Digitalisierungsprozess nicht ausschließlich innerhalb nationalstaatlicher Grenzen ab; vielmehr handelt es sich um ein transnationales Phänomen. Entsprechend betreffen die aus der Digitalisierung resultierenden Herausforderungen nicht allein einzelne Staaten, sondern stellen sich – häufig im Wesentlichen inhaltsgleich – europaweit. Verschiedene Forschungseinrichtungen in Europa begleiten die Suche nach Antworten auf die Herausforderungen einer digitalen Lebenswelt bereits. Dabei sind diese unterschiedlich organisiert, sowohl im Hinblick auf die erforschten Digitalisierungsphänomene (ganzheitlicher Ansatz oder Konzentration auf einzelne Teilbereiche, zum Beispiel Künstliche Intelligenz, Blockchain, Big Data) als auch hinsichtlich der beteiligten Disziplinen. Das Ad hoc-Vorhaben hat sich zum Ziel gesetzt, solche Forschungseinrichtungen in Europa aufzuspüren und ihre bedeutenden Eigenschaften herauszustellen. Die hieraus resultierende Übersicht soll dazu dienen, die intra- und interdisziplinäre Vernetzung zwischen europäischen Wissenschaftler:innen zu fördern und potenzielle Kooperationspartner:innen schneller identifizieren zu können.

Projektleitung

Dr. Christopher Rennig, Philipps-Universität Marburg | mehr Information
Dr. Johannes Meier, Philipps-Universität Marburg | mehr Information

Screenshot der Interaktiven Karte zur Digitalisierungsforschung in Europa

Vernetzung in Europa – ZEVEDI in Kooperation mit dem Weizenbaum-Institut

In Kooperation mit dem Weizenbaum-Institut ist im Rahmen des ZEVEDI Ad-hoc-Vorhabens Vermessung europäischer Digitalisierungsforschung eine interaktive Europa-Karte entstanden, die zentrale Institute und Forschungsorganisationen im Bereich der Digitalisierungsforschung sichtbar macht.

Ziel der Karte ist es, zentrale wissenschaftliche Akteure in verschiedenen europäischen Ländern zu erfassen und deren Vernetzung nachvollziehbar zu machen. Die Auswahl der Einrichtungen basiert auf Recherchen und Vorarbeiten des Vorhabens und wurde gemeinsam mit dem Weizenbaum-Institut qualitativ geprüft.

Die Karte unterscheidet derzeit zwei Kategorien: interdisziplinär ausgerichtete Forschungsorganisationen zur Digitalisierungsforschung sowie Einrichtungen mit rechtswissenschaftlich-ethischem Fokus, die ebenfalls eine gewisse disziplinäre Breite aufweisen. Eine Erweiterung um weitere thematische Kategorien ist in Zusammenarbeit mit Fachexpert:innen möglich.

Zur Europa-Karte auf der Website des Weizenbaum-Instituts

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