Mercator-Journalists in Residence

Ausschnitt einer zusammengestellten Szenen aus dem Bereich Finanzen mit Andeutung von Hochhäusern im Hintergrund

Im Rahmen des Diskursprojekts Demokratiefragen des digitalisierten FinanzsektorseFin & Demokratie» bitten ZEVEDI und die Stiftung Mercator Journalist:innen und Medienschaffende um Bewerbungen.

Für einen Zeitraum von vier Wochen erhalten die Mercator-Journalists in Residence gegen eine Vergütung von 4.000 € den Freiraum und Gelegenheit, sich im Rahmen eines Gastaufenthalts bei der ZEVEDI-Geschäftsstelle an der TU Darmstadt explorativ und ideenreich einem selbstgesetzten Forschungs- oder Praxisvorhaben zu widmen, das den digitalen Wandel des Finanzsektors und damit verbundene gesellschaftliche und politische Fragen thematisiert.

Alle Journalist:innen und Medienschaffende sind herzlich dazu eingeladen, sich als Mercator-Journalists in Residence zu bewerben. Dies gilt für im engeren Sinn klassische Publizist:innen  ebenso wie für Kunstschaffende im weiteren Sinne.

Impulse setzen

Wichtig ist ihr einzigartiger Zugriff auf die spezifischen gesellschaftlichen, sozioökonomischen und technologiepolitischen Fragestellungen des ZEVEDI-Diskursprojektes Demokratiefragen des digitalisierten Finanzsektors (eFin & Demokratie»).Durch ihr Expert:innenwissen und ihre ausgezeichnete praktische Erfahrung wirken die Mercator-Journalists in Residence als wichtige Impulsgeber:innen im Themenbereich.

Sie helfen, für ein bislang in der öffentlichen Wahrnehmung unterrepräsentiertes Thema zu sensibilisieren und darin wichtige Akzente zu setzen, die mediale und wissenschaftliche Öffentlichkeit zu vernetzen und eine effektive Wissenschafts-kommunikation zu entwickeln. Wir binden sie nachhaltig in unsere Arbeit ein, sodass sie ihr Expert:innenwissen und ihre Positionen durch Vorträge,
Diskussionen und andere Formate in unsere Netzwerke einbringen können.

Mercator-Journalists in Residence

ZEVEDI und die Stiftung Mercator vergeben jährlich bis zu fünf Gaststipendien.

Ausschreibung

Aktuell

Portraitfoto Martin Hock

Dr. Martin Hock ist Finanzredakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

Er schreibt über eine Vielzahl von Themen des Finanzmarkts und der persönlichen Finanzen, vor allem zu Fragen des Vermögensaufbaus und -verwaltung. Zu den Spezialthemen des promovierten Volkswirts gehört auch das disruptive Potenzial der Blockchain-Technik und der sogenannten Kryptowährungen für das Geld- und Finanzwesen.

Er ist Leiter des PRO-Finanzen-Briefings der F.A.Z. und Herausgeber des F.A.Z.-Börsenlexikons und Mitglied der Jury des European Small and Midcap Award der Europäischen Kommission..

Bei ZEVEDI beschäftigt sich Martin Hock mit der Frage von Macht im Web3 und DeFi. Im Web3 sollen Nutzer die Kontrolle über ihre Daten und Leistungen wiedererlangen. Das Leitbild ist ein Netzwerk Selbständiger, deren Leistungen unmittelbar (kryptomonetär) und durch Kontrollbefugnisse im Netzwerk vergütet werden. Die Frage ist, ob dieses kooperative Element nicht durch interne und externe Vermachtung bedroht ist. Die Handelbarkeit von Token ermöglicht Kontrollübernahmen, praktische Entwicklungen stützen die These. Da Web3 nicht im Fokus der Wettbewerbsbehörden steht, unterliegen auch Fusionen und Übernahmen keiner Kontrolle.

Alumni

Portrait Maximilian Henning

Maximilian Henning

Freier EU-Korrespondent zu Digitalpolitik

Der digitale Euro – Der EU-Prozess und Datenschutzfragen

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Porträt Marie Bröckling

Marie Bröckling

Freie Datenjournalistin

Die Justiz und beschlagnahmte Kryptowerte

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Stefan Mey

Freier IT-Journalist

Die Governance-Modelle führender Kryptowährungen

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Porträt Anissa Brinkhoff

Anissa Brinkhoff

Finanzjournalistin und -podcasterin

(Digitale) Finanzbildung, Finanzkompetenz und der Gender Gap

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Rainer Lind

Videokünstler

Individuelle Perspektiven auf den digitalisierten Finanzsektor – Videoportraits

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Martin Karcher

Graphic Novelist / Illustrator

Utopien und Dystopien digitalen BezahlensEine Graphic Novel für junge Erwachsene

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Friedemann Brenneis

Freier Journalist, Blogger und Podcaster

Bitcoin – Auslöser einer neuen Form zivilgesellschaftlichen, politischen und demokratischen Engagements?

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