Vortrag
Mittwoch, 13. März 2024, 19:30 Uhr
Frankfurter PresseClub, Ulmenstr. 20, Frankfurt am Main
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Frankfurter PresseClub
Stefan Mey ist freier Technologiejournalist, sein letztes Buch Der Kampf um das Internet. Wie Wikipedia, Mastodon und Co. die Tech-Giganten herausfordern porträtiert die nichtkommerzielle Digitalwelt. Ende 2023 war er bei ZEVEDI Mercator-Journalist in Residence und hat sich näher mit den Governance-Modellen führender Krytowährungen auseinandergesetzt.
Den Bitcoin kennen alle, sein Gesamtwert liegt aktuell bei knapp schwindelerregenden 800 Milliarden US-Dollar. Vor 15 Jahren – Anfang 2009 – entstanden die ersten Einheiten dieser Hackerwährung, die sich staatlicher Kontrolle entzieht. Nachdem die US-Börsenaufsicht SEC vor wenigen Wochen grünes Licht für erste Bitcoin-Fonds gegeben hat, gewinnt die Diskussion um das tatsächliche oder angebliche Potenzial von „Crypto“ an Fahrt. Die vielen anderen Kryptowährungen, die es mittlerweile gibt, sind jenseits technischer Nischen kaum bekannt und trotzdem gigantisch. Was machen all diese „Coins“, die beispielsweise Ether, XRP oder Tether USDt heißen? Werden sie tatsächlich aktiv und sinnvoll genutzt? Sind sie vor allem Spekulationsobjekte oder sichere Häfen für illegale Geschäfte? Was sind StableCoins, NFTs und Smart Contracts, wie arbeitet eine Blockchain? Und inwiefern denkt sogar die EU aktuell über eine Art Kryptowährung nach? Stefan Mey erläutert die wichtigsten Ideen und Begriffe dieser speziellen Welt und „wer“ hinter diesen Projekten steht, die gerne von sich behaupten, dass sie ohne Machtverhältnisse auskommen.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Eine Anmeldung ist erforderlich.
Zur AnmeldungZum Programm Mercator-Journalists in Residence
Zum Diskursprojekt Demokratiefragen des digitalisierten Finanzsektors