In der Coinzeit 3000, einer Lesekolumne in 3000 Zeichen, reflektiert und hinterfragt Petra Gehring Begriffe, die bei der Lektüre der Projektbibliothek ihr Interesse wecken oder Unruhe stiften.
Nach Lektüre von „Cloudmoney“ von Brett Scott, dessen Buch anschaulich und vehement für den Erhalt des Bargeldes plädiert: ein erneuter Blick auf Stablecoins (siehe Coinzeit #2) und den Zugriff auf das Fiatgeldsystem, den sie Big-Tech potenziell erlauben.
Gedanken nach Lektüre von „Democratizing Finance. The Radical Promise of Fintech“. Was geht mit der Losung „Banking the Unbanked“ einher? Warum schreiben sie sich auch oder gerade Fintechs auf die Fahnen?
An sich was Schönes: Substantive, die Verläufe ausdrücken. Aber hilft „Blockchainisierung“ dabei, um den Vorgang zu verstehen? Und ist zweitens auch nur annähernd mitgesagt, dass die ganze Sache einigermaßen komplex ist?
In seinem Buch „Zeitenwende des Geldsystems. Vom Bankengeld zum digitalen Zentralbankgeld“ sieht Joseph Huber Stablecoins ungewöhnlich positiv. Welche Stabilität versprechen sie in dieser „Zeitenwende“?
Dass Bitcoin, Ether und digitaler Euro „unsere Wirtschaft revolutionieren“, so der Untertitel des gut lesbaren Erklärbuches „Die neue Vielfalt des Geldes“ von Cyrus de la Rubia. Revolution, Revolution, Revolution. Wir werden die Welt des Bezahlens nicht wiedererkennen – und warum?
ÜBER DEN BLOG Im Diskursprojekt eFin & Demokratie» beobachten und diskutieren wir den digitalen Wandel in Sachen „Geld“. Das Finanz- und Staatswesen wird davon ebenso erfasst wie unser aller Alltag und Miteinander. Unser Blog versucht, die Umwälzungen zu verstehen und die Debatte zu fördern - auch als Teil unserer Demokratie. Es schreiben Mitarbeiter:innen des Projekts und Gäste in freier und diverser Form darüber, was sie lernen und erforschen, was sie beunruhigt und was sie fasziniert. Wir freuen uns über Kommentare unter efin@zevedi.de.