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Zahlen qua Iris-Scan – Ein Werkzeug der Geflüchtetenadministration im Dokumentationszentrum Flucht Vertreibung Versöhnung

Zahlen qua Iris-Scan – Ein Werkzeug der Geflüchtetenadministration im Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung

Ein Beitrag von Caroline Marburger

30. April 2025

Wir sind im Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung in Berlin. Vor mir steht eine gemischte Gruppe Besucherinnen und Besucher, ich erläutere das Exponat. Jugendliche, Sci-Fi-Sequenzen im Kopf, nehmen das Modell, das einem Fernglas ähnelt, interessiert in Augenschein. Selbst bei jenen, die sich sonst um den Eindruck gelangweilter Nonchalance bemühen, glimmt ein Funken größerer Aufmerksamkeit auf. Datenschutzfreunde höheren Alters, die bisher freundlich interessiert dreinschauen, quittieren das Instrument mit einem Stirnrunzeln. Das Modell eines Irisscanners, der im Supermarkt des jordanischen Flüchtlingslagers Zaatari als Zahlstation verwendet wird, erntet als Ausstellungsobjekt des Dokumentationszentrums meist erstmal Verwunderung. Indes sind Skepsis und Irritation gute Ausgangspunkte für Vermittlung und Diskussion.

Caroline Marburger während einer Führung im Dokumentationszentrum Flucht Vertreibung Versöhnung.
Caroline Marburger während einer Führung im Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung. Photo Credit: Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung; Foto: Thomas Bruns

Mit der Eröffnung des Zentrums im Juni 2021 war genau das meine Aufgabe: Als Vermittlerin Besucherinnen und Besuchern die Geschichte von Flucht und Vertreibung näherzubringen. Und zwar insbesondere die Geschichte jener 12 Millionen, deren Geschichte wir meist summa summarum als Vertreibung der Deutschen aus dem Osten nach dem 2. Weltkrieg bezeichnen. Ihnen und ihrer Geschichte ist das Haus am Anhalter Bahnhof gewidmet. Ihrer Geschichte allein, chronologisch erzählt, ist ein eigenes Stockwerk vorbehalten, im anderen Stock werden die Erfahrungen dieses deutschstämmigen Flüchtlingsstroms weiter erörtert und mit globalen Aspekten von Flucht und Vertreibung im 20. und 21. Jahrhundert in Verbindung gesetzt – und zwar in separaten Themeninseln. Was hat sich in den letzten gut 100 Jahren getan? Was verbindet die verschiedenen Fluchterfahrungen? Was unterscheidet, was ähnelt sich?

Der Irisscanner ist Teil der Themeninsel „Wege und Lager“, konkreter des Themas Lageralltag. Die Ausstellung widmet sich hier insbesondere Fragen der Verwaltung, Versorgung und Registrierung von Geflüchteten. Aber selbst neben Lebensmittelmarken, Lochkarten, Registrationsarmbändern, Blechbesteck und improvisiertem Spielzeug überrascht das Bezahlen mit EyePay, so der Name auf dem Kassenbon, der unter dem Modell abgebildet ist. Es irritiert wohl weniger, dass ein Irisscanner im Museum als modernes, gefühlt gar futuristisches Werkzeug die technischen Veränderungen in der Flüchtlingsversorgung andeutet. Aber anders als die anderen Exponate – beispielsweise die Bilder von schlicht gekleideten Menschen in einer improvisierten, bestenfalls funktionalen Umwelt – widerspricht er der erwarteten Not-, Behelfs- oder Ersatzlogik eines Lagerbetriebs. Der Einsatz des Irisscanners in Jordanien konterkariert zudem die nach wie vor recht gängige Annahme technologischer Rückständigkeit des globalen Südens.

So war denn auch die häufigste Frage des Publikums: Ist eine solche „Zukunftstechnologie“ nicht sehr teuer? Also: Wer zahlt das? Etwa die Entwicklungshilfe? Ein klares Nein. UN-Organisationen wird die Technik kostenlos zur Verfügung gestellt. Anbieter ist IrisGuard, ein Unternehmen mit Hauptsitz bei London. Dessen Gründer Imad Malhas pflegt enge Verbindungen nach Jordanien, der dortige Unternehmenszweig liefert die Software und das Backend. Das Pilotprojekt wird zudem von der jordanischen Regierung unterstützt.

Eindeutige Identifizierung und zügige Versorgung

Im Museum wird deutlich: Bei der Verwaltung und Kontrolle von Geflüchteten hat es stets der Identifikation und Registrierung bedurft, einst durch papierne Dokumente, Fingerabdrücke oder Nummernsysteme, heute werden mancherorts auch biometrische Daten genutzt. So liegen in der Vitrine nebenan eine Indexkarte der Alliierten für deutsche Vertriebene aus dem dänischen Lager Kolding von 1945, eine Lebensmittelkarte für Kartoffeln aus einem Lager auf Fehmarn von 1948, ebenso ein moderner Fingerabdruckscanner aus den 2000er Jahren aus Italien, Lebensmittellochkarten des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR) aus dem Südsudan und eine Prepaidkarte aus Jordanien, beides aus den späten 2010er Jahren. Ausweise und Berechtigungsmedien waren schon für die deutschen Flüchtlinge der Nachkriegsjahre entscheidend für den Zugang zu Nahrung. Identifizierung als Notwendigkeit, aber auch die fast vollständige Abhängigkeit Geflüchteter von Hilfsorganisationen und deren Versorgungsleistungen gilt damals wie heute. Ebenso, dass ihre Versorgung vor Ort eine großangelegte, oft international verflochtene und organisierte Aufgabe ist.

Lebensmittelmarke, Exponat im Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung.
Lebensmittelmarke, Exponat im Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung. Photo Credit: Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung; Foto: Markus Gröteke

Im Begleittext vor der Vitrine wird erläutert, dass statt der gängigen Verteilung von Lebensmitteln zusehends Geldzuweisungen diskutiert und praktiziert werden, um einerseits die Selbständigkeit und Selbstwirksamkeit von Geflüchteten zu erhöhen und andererseits Impulse für die lokalen Ökonomien der Aufnahmeländer zu schaffen.

Die Versprechen des Irisscans: Effizienz und Schutz vor Mißbrauch

Die Erfassung biometrischer Daten und Nutzung eines Irisscans zum Bezahlen verspricht zunächst Effizienz. Kein kleines Versprechen bei über 120 Millionen Menschen auf der Flucht weltweit (Stand: Juni 2024), Tendenz steigend. Gerade die zahlreichen Geflüchteten ohne Papiere würden eindeutig erfasst, IDs können nicht gefälscht werden, betrügerische Mehrfachregistrierung – beispielsweise in Jordanien und im benachbarten Libanon – wird vermieden. Während sich der Fingerabdruck von Kindern und Jugendlichen wesentlich verändert, ist das bei der Iris kaum der Fall – angesichts von mehr als 50% Minderjährigen in Jordanien ein schlagendes Argument.[1] Die sofortige Identifizierbarkeit beschleunige auch die nötigen Hilfsleistungen nach der Ankunft.

Ein Blick in die Scangeräte an der Supermarktkasse reicht. Das System kommuniziert mit der Registrierungsdatenbank des UNHCR, die Zahlung wird autorisiert. Außerhalb der Camps ist die Zahlung mit Irisscan qua EyePay im Supermarkt über das World Food Program (WFP) und das sogenannte Building Blocks-Projekt gar an eine Blockchainlösung gebunden: Der direkte Zahlungsfluss ohne Umweg über ein Bankkonto spart dem WFP hohe Transaktionskosten. Daten über die gekauften Waren geben Aufschluss für zukünftige Liefernotwendigkeiten. Diebstahl wird ebenso verhindert wie das Abzweigen oder Erpressen eines Anteils durch zwischengeschaltete Dritte.

Was bedenkenswerte Lösungsansätze zu liefern scheint, legt aber auch einen Verdacht nah: Die Technologie antwortet auf einen bekannten oder vermuteten Missbrauch. Effizienzgewinn, das kann gut sein. Aber statt Unterstützung und Empowerment der Geflüchteten klingt das mehr nach „Überwachen und Strafen“.

Zieht man seinem so betitelten Buch folgend die analytische Brille des Philosophen Michel Foucault auf, erscheint der Irisscanner als ein Werkzeug der Verwaltung von Leben, das die Insassen, Bürger:innen oder Flüchtlinge nicht bestraft, aber diszipliniert. Und dabei gleichzeitig Wissen über die Kontrollierten generiert: Wissen, das die Macht der Kontrolleure weiter verstärkt. Was allerdings zur zentralen Frage führt, wer in diesem Fall diese Kontrolleure sind bzw. was mit dem so generierten Wissen geschieht.

Datenschutz und Zwang zur Datenerfassung

Biometrische Daten, seien es Irisscans oder Fingerabdrücke, zu erfassen, geht radikal weiter als frühere Methoden und erfasst in der modernen Datenökonomie weithin „nützlichere“ Daten. Alles ist global vernetzter, Daten werden potenziell international geteilt – und zwar in Sekunden. Das schafft logistische Schnelligkeit, aber auch eine Dringlichkeit und neue ethische Fragen, die eine lokale Registrierung auf Papier früher nicht mit sich brachte.

Denn eins ist in Flüchtlingslagern auch selbstverständlich: Es gibt keine andere Wahl. Registrierung bedingt die Anerkennung als Hilfsbedürftiger und ist damit der einzige Weg, die notwendige Hilfe zu bekommen. Diese biometrischen Daten werden also insofern zwangsweise erhoben. Und zwar in Ländern ohne DSGVO. Dass hier stets die nötige Aufklärung gewährleistet ist, die Daten unverbrüchlich sicher davor sind, weitergeteilt, zu kommerziellen Zwecken genutzt oder sicher nach einer bestimmten Zeit wieder gelöscht zu werden, das ist nicht umfassend gewährleistet. Ist diese Löschung in der EU für Straffällige, deren biometrische Daten erfasst wurden, rechtlich fixiert, ist für die meisten, die ihr Zuhause, womöglich ihre Familie wegen Krieg, Diktatur, Gewalt oder Naturkatastrophen verloren haben, bei weitem keine Gewissheit.

Wenn der Managing Director und Gründer von IrisGuard Imad Malhas damit wirbt, dass biometrische Bilder nicht gespeichert, sondern in verschlüsselte mathematische Templates überführt würden, die immer im Besitz ihrer Kunden blieben,[2] so stellt sich die Frage, wie besagte Kund:innen die Daten handhaben und nutzen. Vormalige Kund:innen von IrisGuard waren US-Gefängnisse, Grenzposten der Vereinigten Arabischen Emirate oder Antidrogen­einheiten der jordanischen Polizei. Und direkte Kund:innen sind in diesem Fall eben nicht die Geflüchteten, sondern der UNHCR und ggf. weitere Player.

Wer speichert, nutzt und teilt die Daten?

Zu einem Skandal kam es im Sommer 2021 – IrisGuard war hier nicht beteiligt -, als Human Rights Watch der Flüchtlingsorganisation der Vereinten Nationen vorwarf, in Bangladesch nicht nur biometrische Daten von geflüchteten Rohingya ohne informed consent, also ohne deren wissensbasierte Zustimmung gesammelt, sondern diese auch mit Behörden in Myanmar, also dem Land, in dem die Rohingya brutal verfolgt wurden, geteilt zu haben.[3] Auch wenn das UNHCR beteuerte, mehrfach die Zustimmung eingeholt und über die konkrete Nutzung – im Falle der möglichen Rückkehr – aufgeklärt zu haben, das Dilemma, so ergaben auch Interviews mit Betroffenen, blieb: Die Machtasymmetrie zwischen Geflüchteten und Hilfsorganisationen sowie Aufnahmestaaten verunsichert und lässt schutzsuchende Menschen im Glauben, eben nicht die Wahl zu haben – selbst wenn sie über entsprechende Rechte aufgeklärt werden.

Aufnahme aus dem Supermarkt im Geflüchtetenlanger Zaatari.
Aufnahme aus dem Supermarkt im Geflüchtetenlanger Zaatari. Foto der Autorin aus der Ausstellung des Dokumentationszentrums Flucht, Vertreibung, Versöhnung

Angesichts der Mammutaufgabe, die Versorgung von Abertausenden von Flüchtlingen zu organisieren, will man die Vorteile in Sicherheit und Schnelligkeit auch nicht so einfach geringschätzen. Allerdings ist die Technik auch nicht fehlerfrei: Gilt der Irisscan für Jüngere als zuverlässiger als Fingerabdrücke, besteht bei Älteren oder Menschen mit Augenkrankheiten die Gefahr, dass sie nicht erkannt werden. Besonders vulnerable Gruppen werden so wieder systematisch benachteiligt.

Ökonomie der Flüchtlingslager und Post-Humanitarismus

Geflüchtete waren und sind in einem Lager eingebunden in eine lagerspezifische Ökonomie, die über Produkte, Infrastruktur und lokale Akteure mit der Wirtschaft, lokal, national, zusehends global verknüpft ist. Erfolg, Reichweite und Popularität des jordanischen Projekts waren auch damit verbunden, dass die Technologie eben nicht nur innerhalb der Lager zur Anwendung kam und kommt, sondern das Programm auch für jene 80% syrischer Geflüchteter relevant war und blieb, die nicht im Lager wohnten. Sie konnten qua WFP in Supermärkten außerhalb der Camps einkaufen. Und aufgrund der Kooperation mit der Cairo Amman Bank können sie an deren Geldautomaten ebenfalls qua Irisscan Bargeld abheben.

Wirtschaftliche Verstrickung in die ethisch meist fragwürdige „Bewirtschaftung“ von Lagern oder deren Ausnutzung als Testlabore hat historisch eine mindestens hundertjährige Geschichte. Falsche Analogien sind zu vermeiden, dienen ohnehin nur überhitzter Empörung, aber beim Test oder der Anwendung modernster Technologien innerhalb von Lagern ist historische Hellhörigkeit dienlich, um sich mögliche historische Beispiele und Strukturen vor Augen zu führen – und Vergleichbares zumindest nicht unwillentlich zu reproduzieren,[4] auch oder gerade wenn in den Lagern nicht per se „verdächtige“ oder „straffällige“ Subjekte interniert werden, sondern alles im Namen humanitärer Hilfe geschieht, die Technik allerdings andernorts insbesondere zur Strafverfolgung als legitim und dienlich gilt.

Folgt man Sophia Hoffmans Einschätzung, hat sich der Diskurs verschoben. Beispielsweise in Jordanien, das 1948 und 1967 Zehntausende palästinensische Geflüchtete aufnahm, die nun zu Millionen in Jordanien residieren, habe es vormals eine andere Art Flüchtlingskultur, Anwaltschaft für Flüchtlinge und Gastfreundschaft gegeben. Aber mit der irakischen Flüchtlingskrise von 2005 habe sich ein neuer Diskurs etabliert, der überhaupt erst mit der Ankunft des internationalen humanitären Apparats des UNHCR begonnen habe: Geflüchtete wurden jetzt vornehmlich als Belastung und als Sicherheitsproblem diskutiert.[5] Insgesamt stellt die Forschung eine verstärkte Verflechtung der Diskurse zu Flüchtlingen und humanitärer Hilfe mit Maßnahmen und Diskursen der Staatssicherheit fest.[6] Der Soziologe Marc Duffield, meint in seinem Buch „Post-Humanitariansm“, es zeige sich, dass Humanitarismus sich zusehends und problemlos mit existierenden politischen und ökonomischen Unterdrückungsstrukturen verbinde, und anstatt sie zu konterkarieren, sie vielmehr verschärfe.[7] Aus längerer, historischer Perspektive scheint das allerdings eher eine Wiederkehr althergebrachter Diskurse mit neuen technologischen Mitteln und somit neuen Strukturen, aber eben keineswegs ein gänzlich neues Phänomen zu sein.

Die Begeisterung der meisten Jugendlichen über die irgendwie coole Technologie dämpfen solche Zusatzinformationen zuweilen nur bedingt. Ein paar scheinen nachdenklich. Älteres Publikum signalisiert öfter Empörung, wenn sie hören, dass die Camps aus kommerzieller Sicht Testlabore in einem so großen Maßstab sind, dass das Produkt im Anschluss optimiert und erst recht weltweit vermarktet werden kann: Bezahlen ohne PIN, TAN oder PUK. Das Produkt wird erstmal kostenlos angeboten, der Einsatz dient aber einerseits der Werbung und Sichtbarkeit, zudem verdient das Unternehmen nachher pro Transaktion prozentual mit – hier muss es allerdings zunächst billiger sein als sonst involvierte Banken. Und wie soll die Zukunft aussehen? Nach Wunsch des Herstellers nutzen, was mittels Geflüchteter marktreif wurde, Kund:innen und Kunden rund um den Globus fürs private Banking zuhause.


[1] Siehe hierzu und für eine umfassende, kritische Einordnung des IrisGuard-Projekts auch: Christina zur Nedden / Ariana Dongus: Getestet an Millionen Unfreiwilligen, ZEIT online, 17. Dezember 2017.

[2] Siehe A Conversation with our Founder Imad Malhas:  Innovation, Financial Inclusion & eKYC Compliance, IrisGuard.com, 12. März 2025.

[3] Siehe zu diesem und anderen Beispielen Kerrie Holloway / Oliver Lough: Although shocking, the Rohingya biometrics scandal is not surprising and could have been prevented, ODI Insights.com, 28. Juni 2021.

[4] Siehe Jürgen Lillteicher; Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas in Zusammenarbeit mit dem Fonds „Erinnerung und Zukunft“ der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (Hrsg.): Profiteure des NS-Systems? Deutsche Unternehmen und das „Dritte Reich“, Berlin 2006; Nikolaus Wachsmann: KL – Die Geschichte der deutschen Konzentrationslager, München 2015, S. 425ff. Für eine Geschichte von Verwaltung und Biometrie von kolonialer bis in die moderne Zeit siehe Keith Breckenride: Biometric State: the global politics of identification and surveillance in South Africa, 1850 to the present, New York 2014.

[5] Siehe Sophia Hoffmann: Refugee Rights Hit the Wall, Middle East Report (MER) 286 (Spring 2018).

[6] Siehe Nina Amelung: Crimmigration Control“ across Borders: The Convergence of Migration and Crime Control through Transnational Biometric Databases, Historical Social Research, Vol. 46 (2021), Issue 3, S. 151-177 (https://doi.org/10.12759/hsr.46.2021.3.151-177); Matthias Wienroth /Nina Amelung: ‚Crisis‘, control and circulation: Biometric surveillance in the policing of the ‚crimmigrant other‘, International Journal of Police Science & Management, Volume 25 (2023), Issue 3.

[7] Siehe Marc Duffield: Post-Humanitarianism: Governing Precarity in the Digital World, Cambridge 2018.

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Teilt PayPal meine Daten, nur nicht mit mir? Eine Datenabfrage und die Grenzen des Auskunftsrechts

Teilt PayPal meine Daten, nur nicht mit mir? Eine Datenabfrage und die Grenzen des Auskunftsrechts

Ein Beitrag von Marek Jessen

6. November 2024

Kannst du mir das „paypalen“? – eine Frage, die ihren Weg in unser aller Alltag gefunden hat. Nur wenigen Firmen gelingt es, dass die Verwendung ihrer Dienste mit einem eigenen Verb bezeichnet wird – PayPal gehört dazu. Der Dienst steht sinnbildlich für das einfache und schnelle Versenden von Geld zwischen Freund:innen. PayPal ist allerdings weit mehr und mittlerweile aus dem Konzert digitaler Zahlungsmittel nicht mehr wegzudenken.

Für das Forschungsprojekt Geld als Datenträger, das die Datennutzung verschiedener digitaler Zahlungsmittel untersucht, wollte ich zunächst vermeintlich einfache Wege gehen, um erste Eindrücke von der Datennutzung digitaler Zahlungsanbieter zu gewinnen. PayPal sollte da nicht fehlen. Mit einem guten Schwung Neugierde wollte ich als PayPal-Nutzer mein Auskunftsrecht gemäß Art. 15 DSGVO geltend machen. Ob ich erfolgreich war und was dieser Versuch über die Durchsetzung von Rechten im Rahmen der DSGVO aussagt, darum soll es im Folgenden gehen.

Ein paar Eckpunkte zu PayPal

Die Geschichte von PayPal beginnt 1998, damals noch unter dem Namen Confinity. Aus heutiger Sicht interessant: Einer der Gründer war Peter Thiel, auch bekannt als früher Facebook-Investor (jetzt Meta), Vorstandsvorsitzender von Palantir (einem Anbieter von Software zur Analyse großer Datenmengen) und glühender Anhänger von Donald Trump. Mit der Fusionierung mit X.com im Jahre 2000 verschwindet der Name Confinity und wird durch den des Fusionspartners ersetzt. Elon Musk als einer der Mitgründer von X.com wird nach der Fusionierung Teil des Vorstands und CEO. Wenig später erhält das Unternehmen seinen heutigen Namen: PayPal. Durch die Übernahme von eBay im Jahre 2002 wurde ein weiterer wichtiger Grundstein für die heutige Bekanntheit gelegt.

Stand heute wird im deutschen Onlinehandel der meiste Umsatz über PayPal abgewickelt. Mit 88% der Befragten, die in einer Bundesbankstudie angegeben haben, PayPal zu kennen, ist es auch das bekannteste Web- und App-basierte Bezahlverfahren. Damit liegt es deutlich vor Klarna (74%), Google Pay (55%) sowie Apple Pay (55%). Eine ähnliche Entwicklung zeichnet sich im privaten Bereich ab, also bei sog. Peer-to-Peer (P2P)-Zahlungen. Knapp die Hälfte (48%) bevorzugen dafür „unbare“ Zahlungsmittel, wie es in der Bundesbankstudie heißt. An erster Stelle sind das klassische Überweisungen, diese werden jedoch dicht gefolgt von PayPal-Zahlungen, die insbesondere von jüngeren Leuten genutzt werden. Im europäischen Vergleich bieten in Deutschland die meisten Onlinehändler (93%) PayPal als Zahlungsmethode an. Abhängig von etablierten nationalen Lösungen oder einer Vorliebe für Barzahlungen, kann die Rate innerhalb der europäischen Länder erheblich schwanken. Beispielsweise bieten in Serbien lediglich 4% der Onlinehändler PayPal als Zahlungsmethode an.

Recht auf Auskunft geltend machen, aber wie?

Erfolg und Bekanntheit von PayPal machen es somit zwingend zu einem Teil unserer Untersuchung. Ein erster Anfang sollte mit einer einfachen Abfrage der Daten, also erstmal meiner Daten, gemacht werden.

Denn die Bundesbeauftragte für den Datenschutz und Informationsfreiheit (kurz BfDI) sieht in dem Recht auf Auskunft (Art. 15 DSGVO) ein „bedeutsames Betroffenenrecht“, das mir den Erhalt gespeicherter personenbezogener Daten ermöglicht, auch den „ergänzender Informationen, etwa über die Verarbeitungszwecke, die Herkunft der Daten […] oder über Empfänger“, an die meine Daten geliefert werden. Das Auskunftsrecht bezieht sich außerdem nicht nur auf „sogenannte Stammdaten“, sondern umfasst bspw. alle Daten mit Bezug zu meiner Person, wie z.B. Chatverläufe mit dem Kundensupport oder für PayPal besonders relevant: getätigte Geldsendungen. Es steht mir gemäß Gesetz offen, dieses Recht gegenüber öffentlichen Stellen zu erwirken, ebenso wie gegenüber nichtöffentlichen Stellen, u.a. Wirtschaftsunternehmen – und damit auch von PayPal.

Erstellt durch Adobe Firefly. Silhouette einer männlichen Figur, die von Zeichen für Zahlungsverkehr umgeben und durchzogen ist.

Mithilfe von Suchmaschinen fand ich sehr schnell einen Weg, meine Daten herunterzuladen. Offen gestanden wirkte das recht intuitiv, einer Recherche hätte es womöglich nicht bedurft. Letztendlich führt der folgende Pfad im PayPal-Account dorthin: „Einstellungen“ – „Daten & Datenschutz“ – „Ihre Daten herunterladen“. Bereits nach wenigen Sekunden erschien im eingebetteten Chat meines PayPal-Accounts die Nachricht Sender: CUSTOMER SERVICE mit dem Betreff: Wir haben Ihre Anforderung auf Datenzugriff erhalten. Versehen mit dem Verweis, dass mit der Arbeit begonnen werde und innerhalb von 30 Tagen eine Rückmeldung komme. Nach wenigen Minuten wiederum erhielt ich eine weitere Nachricht Sender: CUSTOMER SERVICE mit dem Betreff: Hier sind ihre Daten.

Beschwingt durch die intuitive Bedienbarkeit und schnelle Abwicklung meiner Anfrage öffnete ich das angehängte Datenpaket bestehend aus zwei Dokumenten: Data Processing Information.pdf und Personal Data File.pdf. Doch schnell wurde mir klar, dass meine Neugier nicht befriedigt, sondern enttäuscht wurde. Das Personal Data File enthielt primär meine Stammdaten (Name, Geburtstag, E-Mailadresse) sowie einige wenige Zusatzinformationen (verknüpftes Bankkonto) und blieb weit hinter meiner Erwartung zurück, eine umfassende Datenauskunft zu bekommen. Der Eindruck, das sei alles nicht zureichend, ließ sich auch deswegen nicht abschütteln, weil offensichtlich mehr Informationen in meinem Account über mich einsehbar als in der Auskunft enthalten waren.

Nun also per Einschreiben…

Mit nun gefasstem Forschungseifer dachte ich über andere, bestenfalls zielführendere, Wege nach. Ich wollte es auf dem Postweg versuchen. Über die Verbraucherzentrale fand ich eine Art Musterschreiben, das ich um weitere Identifikationsmerkmale ergänzte: meinen Benutzernamen und meine Mobile Advertising ID. Denn laut netzpolitik.org erleichtern zusätzliche Informationen bei Datenabfragen, insbesondere bei Datenhändlern, das Finden in deren Datenbanken.

Es blieb nun noch die Frage, an welche Adresse das Schreiben zu richten sei. Aufschluss darüber gibt die Landesbeauftragte für Datenschutz und Akteneinsicht in Brandenburg (lda), die im Grundsatz für PayPal verantwortlich ist. Die PayPal Deutschland GmbH hat nämlich ihren Sitz in Kleinmachnow, einer kleinen Gemeinde ca. 15 km von Potsdam entfernt. Auf der Homepage wird jedoch auf die Zuständigkeit der luxemburgischen Datenschutzbehörde, die Nationale Kommission für den Datenschutz (CNPD), verwiesen. In der deutschen Zweigniederlassung von PayPal findet nach „derzeitigem Kenntnisstand keine relevante Verarbeitung personenbezogener Nutzerdaten statt“. Ich schickte meinen Brief also an den europäischen Sitz des Unternehmens in Luxemburg.

Wenige Tage später bekam ich wieder über das Chatfenster eine Nachricht. Dieses Mal von PayPal Support mit dem Betreff: Postalischer Kontakt. Zur Beschleunigung des Prozesses kam die Nachfrage, ob ich den Datenumfang in Bezug auf Datenkategorien und den Erhebungszeitraum einschränken wolle. Unter Verweis auf das zugeschickte Dokument wies ich darauf hin, bereits eine erschöpfende Liste an Datenkategorien geschickt zu haben und bezüglich des Zeitraums könnten gerne alle Daten seit Accounteröffnung gesammelt werden.

Die Antwort kam prompt und sogar personalisiert durch eine Mitarbeiterin von PayPal. Der mutmaßlich menschliche Gegenpart wirkte zunächst erfrischend und hob sich von vorherigen Kontaktschleifen ab. Leider folgte sehr bald beim Lesen der Nachricht die Ernüchterung. Es fing zunächst eingängig und vielversprechend an:

„Wie in unserer Datenschutzerklärung beschrieben, verwenden wir Ihre personenbezogenen Daten, um Zahlungen zu verarbeiten, Betrug und Missbrauch zu verhindern, Konflikte zu klären, Ihnen eine personalisierte Erfahrung zu vermitteln und Sie über Angebote, Produkte und Dienstleistungen zu informieren.“

Ein Teil meiner Anfrage wurde in sehr groben Zügen aufgenommen. Meine Daten werden also zur Schaffung einer personalisierten Erfahrung genutzt, bspw. durch gezielte Konsumanreize. Aber der entsprechende Datenauszug, der mir eine bessere Nachvollziehbarkeit ermöglicht hätte, fehlte. Ein mit Chuzpe versehener Abschied rundete die Nachricht ab:

„Schön, dass ich Ihnen weiterhelfen konnte und ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende.

Viele Grüße

Name der Mitarbeiterin

PayPal-Kundenservice“

Hier endete der Kontakt mit PayPal, eine weitere Schleife habe ich nicht angestoßen. Ein Blick in die Datenschutzerklärung von PayPal klärt darüber auf, dass sie Daten potenziell mit einer Vielzahl an Partnern teilen. Selbstverständlich nur mit der Erlaubnis ihrer Kund:innen, die allerdings per default gesetzt ist. 

Theoretisch streng, praktisch nachlässig

Der Grundsatz, Auskunft über die gespeicherten Daten erhalten zu können, ist wertvoll, in der Realität aber – wie sich gezeigt hat – begrenzt und damit ausbaubedürftig. So zeichnete Max Schrems, Gründer von noyb – des Europäischen Zentrums für digitale Rechte, ein düsteres Bild, als er Ende Juni 2024 in einer Anhörung des Bundestages zu Potenzialen und Herausforderungen innovativer Datenpolitik zum Thema Recht auf Selbstauskunft Bilanz zog: Die Praxis zeige, dass das Auskunftsrecht „weder flächendeckend eingehalten noch durchgesetzt“ wird. Konkret bedeutet das, dass bei der Hälfte der gestellten Anfragen keine substanzielle Antwort und beim überwiegenden Rest nur Teilantworten zu erwarten seien. Eine vollständige Auskunft, so leitete er aus der Praxis ab, erhalten Auskunftssuchende in lediglich 5% der Fälle.

Theoretisch bliebe in solchen Fällen die Möglichkeit, sich bei der zuständigen Datenschutzbehörde zu beschweren und so eine vollständige Auskunft zu erwirken. Aber auch hier zeigte sich Schrems gerade mit Blick auf Deutschland ernüchtert. In der Anhörung verwies er darauf, dass noyb in der Regel davon absehe, Beschwerden bei deutschen Datenschutzbehörden einzureichen, weil diese schlichtweg nicht „bissig sind, da wird nicht ordentlich durchgesetzt“. Die Ironie liegt darin, dass die „deutsche Innenansicht“, also die Wahrnehmung der deutschen Öffentlichkeit, komplett konträr dazu ist. In der Selbstwahrnehmung trifft die wahrgenommene Strenge im Datenschutz keineswegs auf entsprechende Vollzugsqualitäten und damit auf eine unzureichende praktische Durchsetzung der Betroffenenrechte.

Abschließend bleibt zu sagen, dass dieses Ergebnis insgesamt ernüchternd ist. Auch wenn sich ausgehend von diesem Fall keine pauschale Aussage über andere Zahlungsdienstleister treffen lässt, bleibt festzuhalten, dass Zahlungsverkehrsdaten wegen der Möglichkeit sensible Einblicke in unser Leben zu geben, besonders wertvoll für eine Vielzahl von Interessen sind. Transparenz darüber zu schaffen, welche Daten vorhanden sind, kann da nur der erste Schritt sein. Daher ist es bedenklich, wenn es an der praktischen Durchsetzung des Auskunftsrechts zu hapern scheint.

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Arena of IoT: ein Fußballstadion als digitales Reallabor

Das sogenannte „Internet der Dinge“ sorgt dafür, dass in unserer Umgebung digitale Prozesse wie von selbst ablaufen. Vernetzte Geräte lösen reale Ereignisse aus, sammeln ganz unterschiedliche Daten, und kombiniert mit Sensoren, Mikrofon- und Kameratechnik stellen Sie Informationen in ungeahnter Menge bereit. Diese Vernetzung kann unsere Arbeit erleichtern, in jedem Fall verändern und auch ganz neue alltägliche Aufgaben entstehen lassen, schafft neue Möglichkeiten, stellt dabei aber auch eigene Bedingungen für unser Leben her: Sie transformiert Arbeitsplätze und Freizeitangebote, verändert unsere Mobilität, wie wir kommunizieren und – mal mehr, mal weniger subtil – worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten. Hier Neuerungen tatsächlich umzusetzen ist eine spannende und komplexe Aufgabe für die Praxis. Welche Möglichkeiten haben wir, Dinge auszuprobieren und auszuhandeln, und dabei gleichzeitig „echte“, einsatzreife Technologien zum Einsatz zu bringen? Das Stadion des Fußballvereins Eintracht Frankfurt soll seit einiger Zeit für das Rhein-Main-Gebiet als ein solches Experimentierfeld dienen. Eine große Sportstätte und das Management von Fußballereignissen als Labor der Digitalisierung – mit Respekt vor den Traditionen und Werten des Vereins und den Ansprüchen seiner Mitglieder und Fans. Wie das gelingen soll und welche Ideen, Projekte und Ziele dahinterstehen, ist Thema dieses Digitalgesprächs.

Dr. Oliver Bäcker leitet das Digitalzentrum Arena of IoT bei der EintrachtTech, der Digitaltochter des Fußballvereins Eintracht Frankfurt. Im Digitalgespräch gibt der Experte für Innovations- und Technologiemanagement Einblicke in konkrete Projekte und Entwicklungen, die im Stadion und darum herum entstehen. Bäcker beschreibt, welche Hintergründe der besondere Digital-Schwerpunkt der Eintracht hat, wie Werte und Interessen des Vereins in die Ausgestaltung konkreter Innovationen einfließen und wie Mitglieder und Fans dabei einbezogen werden. Mit den Gastgeberinnen Marlene Görger und Petra Gehring diskutiert Bäcker, welche Projekte besonders viel Aufmerksamkeit von Politik und Öffentlichkeit erfahren, ob die sportliche Konkurrenz zwischen Fußballclubs sich auch auf digitale Innovationen ausweitet – und welche Bedeutung das Analoge weiterhin hat und auch behält.

Folge 46: Digitalgespräch mit Oliver Bäcker von EintrachtTech GmbH, 23. Januar 2024
Weitere Informationen:

Zur Webseite des Digitalzentrums Arena of IoT der EintrachtTech GmbH: https://klub.eintracht.de/eintrachttech/digitalzentrum-arena-of-iot

Alle Folgen des Digitalgesprächs
Folge 66: Was weiß man über "Internet-Sucht"?

Mit Anja Bischof von der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universität zu Lübeck | 24. Juni 2025 | zur Folge

Folge 65: Wissen, Verantwortung, Effizienz: Der Arztberuf unter dem Einfluss „Künstlicher Intelligenz“

Mit Oswald Hasselmann von der Schweizerischen Gesellschaft für Biomedizinische Ethik | 3. Juni 2025 | zur Folge

Folge 64: Literatur vereinfachen – mit KI? Digitalität und kulturelle Teilhabe

Mit Thomas Kater von der Universität Münster | 13. Mai 2025 | zur Folge

Folge 63: Das Virtual Operations Support Team des THW: Internet-Einsätze im Zivil- und Katastrophen­schutz

Mit Ralf Daniel vom Virtual Operations Support Team (VOST) des THW | 1. April 2025 | zur Folge

Folge 62: Schutz mittels Digital Services Act: Die Durchsetzung von Kinderrechten in digitalen Diensten

Mit Michael Terhörst von der Stelle zur Durchsetzung von Kinderrechten in digitalen Diensten (KidD) | 11. März 2025 | zur Folge

Folge 61: Digital Streetwork: Sozialarbeit in digitalen Räumen

Mit Christina Dinar von der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin | 18. Februar 2025 | zur Folge

Folge 60: Weit mehr als Technik: Suchmaschinen verstehen

Mit Dirk Lewandowski von der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg | 28. Januar 2025 | zur Folge

Folge 59: Was sind Berufsbilder und verändern sie sich durch Digitalität?

Mit Britta Matthes vom Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit | 26. November 2024 | zur Folge

Folge 58: Gesetze im „Digitalcheck“ und was daraus folgt: Verwaltung digitaltauglich aufstellen

Mit Stephanie Kaiser von der DigitalService GmbH des Bundes | 5. November 2024 | zur Folge

Folge 57: Dynamische digitale Strategien für den europäischen Sender ARTE

Mit Kemal Görgülü von ARTE GEIE | 15. Oktober 2024 | zur Folge

Folge 56: Tokenisierung von CO2-Zertifikaten: Blockchain für den Klimaschutz?

Mit Dominik Skauradszun von der Hochschule Fulda | 24. September 2024 | zur Folge

Folge 55: IT-Riesen und Softwaremonopole: Das Ringen der Hochschulen um digitale Souveränität

Mit Ramin Yahyapour von der Georg-August-Universität Göttingen und der Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH Göttingen | 3. September 2024 | zur Folge

Folge 54: Infrastrukturen im Weltraum für die Digitalität auf der Erde

Mit Holger Krag vom Europäischen Raumflugkontrollzentrum (ESOC) | 13. August 2024 | zur Folge

Folge 53: Information und Desinformation – wie steht es um die Netzöffentlichkeit?

Mit Christian Stöcker von der HAW Hamburg | 18. Juni 2024 | zur Folge

Folge 52: KI und der Wert menschlicher Autorschaft: Der Kampf ums Urheberrecht

Mit Nina George vom European Writers‘ Council | 28. Mai 2024 | zur Folge

Folge 51: Kreatives Schreiben mit KI

Mit Jenifer Becker von der Universität Hildesheim | 7. Mai 2024 | zur Folge

Folge 50: Ein „Digitaler Zwilling“ aus Körperdaten? Auf dem Weg in die Gesundheitsvorsorge der Zukunft

Mit Malte Gruber von der Justus-Liebig-Universität Gießen | 16. April 2024 | zur Folge

Folge 49: Steuerfahndung mit Künstlicher Intelligenz: Panama, Pandora und mehr

Mit Christian Voß von der Forschungsstelle Künstliche Intelligenz (FSKI) am Finanzamt Kassel | 26. März 2024 | zur Folge

Folge 48: Der AI Act der EU: Wie er zustande kam und wie er KI reguliert

Mit Domenik Wendt von der Frankfurt University of Applied Sciences | 5. März 2024 | zur Folge

Folge 47: KI und Haftung: Wer steht ein für die Fehler Künstlicher Intelligenz?

Mit Carsten Gerner-Beuerle vom University College London | 13. Februar 2024 | zur Folge

Folge 46: Arena of IoT: ein Fußballstadion als digitales Reallabor

Mit Oliver Bäcker von EintrachtTech GmbH | 23. Januar 2024 | zur Folge

Folge 45: Digitale Forensik

Mit Felix Freiling von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg | 12. Dezember 2023 | zur Folge

Folge 44: Von Grundsatzdebatte bis Wahlkampf: Digital Kommunizieren in politischen Parteien

Mit Isabelle Borucki von der Philipps-Universität Marburg | 21. November 2023 | zur Folge

Folge 43: Digitalität und der demokratische Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks

Mit Florian Hager vom Hessischen Rundfunk | 31. Oktober 2023 | zur Folge

Folge 42: Sensible Daten für die Wissenschaft: Weshalb ein Forschungs­daten­gesetz?

Mit Stefan Bender von der Deutschen Bundesbank | 10. Oktober 2023 | zur Folge

Folge 41: Modellieren, Simulieren, Optimieren – die Digitalisierung des Energienetzes

Mit Alexander Martin von der Technischen Universität Nürnberg | 19. September 2023 | zur Folge

Folge 40: Digitalisierte Landwirtschaft – das Beispiel Obstbau

Mit Christine Rösch vom Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) | 8. August 2023 | zur Folge

Folge 39: Lehren und Lernen nach der Pandemie: Der schwierige Umbau des digitalen Schulunterrichts

Mit Jan Marco Leimeister von der Universität Kassel | 18. Juli 2023 | zur Folge

Folge 38: Digitale Kunstwerke bewahren: eine Herausforderung für Museen

Mit Margit Rosen vom ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe | 27. Juni 2023 | zur Folge

Folge 37: Tageszeitungen: Wie verändern sie sich im digitalen Wandel?

Mit Carsten Knop von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung | 6. Juni 2023 | zur Folge

Folge 36: Wie es Computern gelingt, eigenständig mit Sprache umzugehen

Mit Chris Biemann von der Universität Hamburg | 16. Mai 2023 | zur Folge

Folge 35: Daten­vielfalt hand­hab­bar machen – das Beispiel Bio­di­versi­täts­forschung

Mit Barbara Ebert von der Gesellschaft für Biologische Daten e. V. | 4. April 2023 | zur Folge

Folge 34: Maschinelles Lernen im Umweltmonitoring

Mit Hanna Meyer von der Universität Münster | 14. März 2023 | zur Folge

Folge 33: Was können kleine und große Drohnen? Zur Automatisierung von Fluggeräten

Mit Uwe Klingauf von der Technischen Universität Darmstadt | 21. Februar 2023 | zur Folge

Folge 32: Digitales Kreditscoring: Wie Datenanalysen darüber entscheiden, wem man Geld leiht und wem nicht

Mit Katja Langenbucher von der Goethe-Universität Frankfurt am Main | 31. Januar 2023 | zur Folge

Folge 31: Biochemie trifft Informatik: Wie man digitale Daten in DNA speichern kann

Mit Robert Grass von der ETH Zürich | 20. Dezember 2022 | zur Folge

Folge 30: In die eigene finanzielle Zukunft schauen: Digitale Rententransparenz

Mit Andreas Hackethal von der Goethe-Universität Frankfurt a.M. | 29. November 2022 | zur Folge

Folge 29: Gaming-Kultur für alle: Szenen, Debatten und ein Milliardenmarkt

Mit Rae Grimm von Webedia Gaming GmbH | 8. November 2022 | zur Folge

Folge 28: Digitale Spielräume in der Musikproduktion

Mit David Waldecker von der Universität Siegen | 18. Oktober 2022 | zur Folge

Folge 27: Hacker-Attacken und IT-Management: Cyber-Risiken versichern

Mit Florian Salm von der Gothaer Allgemeine Versicherung AG und Ulrich Greveler von der Hochschule Rhein-Waal | 27. September 2022 | zur Folge

Folge 26: Seltene Rohstoffe und Elektroschrott: Über Materialität und Recyclingprobleme des Digitalen

Mit Mathias Schluep vom World Resources Forum | 6. September 2022 | zur Folge

Folge 25: Sterben, Trauern und Vermächtnis: Was ändert sich durch Digitalität?

Mit Stephan Neuser vom Bundesverband Deutscher Bestatter e. V. | 16. August 2022 | zur Folge

Folge 24: Was ist das Darknet und was passiert dort?

Mit Kai Denker von der Technischen Universität Darmstadt | 5. Juli 2022 | zur Folge

Folge 23: Hochleistungsrechnen zu Zukunftsfragen: Das Deutsche Klimarechenzentrum

Mit Thomas Ludwig vom Deutschen Klimarechenzentrum | 14. Juni 2022 | zur Folge

Folge 22: Open Source für die öffentliche Verwaltung: das Beispiel Schleswig-Holstein

Mit Marit Hansen, Landesbeauftragte für Datenschutz Schleswig-Holsteins | 24. Mai 2022 | zur Folge

Folge 21: Von Datenschutz zu Datensouveränität: informationelle Selbstbestimmung in der digitalen Gesellschaft

Mit Steffen Augsberg von der Justus-Liebig-Universität Gießen | 3. Mai 2022 | zur Folge

Folge 20: Von Cartoons zu Instagram: „Perfekte Bilder“ und das Körperverhältnis von Mädchen

Mit Maya Götz vom Internationalen Zentralinstitut für das Jugend- und Bildungsfernsehen (IZI) des Bayerischen Rundfunks | 12. April 2022 | zur Folge

Folge 19: Verträge automatisieren? Was sind und was leisten „Smart Contracts“?

Mit Nikolas Guggenberger von der Yale Law School | 22. März 2022 | zur Folge

Folge 18: KI und Krieg: Verhandeln für eine UN-Konvention gegen tödliche autonome Waffensysteme

Mit Anja Dahlmann vom Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg | 1. März 2022 | zur Folge

Folge 17: Was ist Gaia-X?

Mit Boris Otto von der TU Dortmund und dem Fraunhofer ISST | 8. Februar 2022 | zur Folge

Folge 16: Cookies, AirTags, Metadaten: Wohin führt das Tracking?

Mit Matthias Hollick von der Technischen Universität Darmstadt | 25. Januar 2022 | zur Folge

Folge 15: Mit Physik rechnen: Quantencomputer in der Realität

Mit Frank Wilhelm-Mauch von der Universität des Saarlandes | 11. Januar 2022 | zur Folge

Folge 14: Vermitteln, voranbringen, ermöglichen: Wie macht eine Digitalministerin Politik?

Mit Kristina Sinemus, der Hessischen Ministerin für Digitale Strategie und Entwicklung | 14. Dezember 2021 | zur Folge

Folge 13: Likes, Bewertungen und smarte Assistenten – Risiken einer digitalen „Verbraucherdemokratie“

Mit Jörn Lamla von der Universität Kassel | 30. November 2021 | zur Folge

Folge 12: Von der Münze zum Token: Geld, Wert und Währung in der Digitalität

Mit Martin Diehl von der Deutschen Bundesbank | 16. November 2021 | zur Folge

Folge 11: Smarte Stadtentwicklung – was tun kommunale Unternehmen?

Mit Klaus-Michael Ahrend von der HEAG Holding AG | 2. November 2021 | zur Folge

Folge 10: Genetische Information im digitalen Zeitalter: Der Streit um das Nagoya-Protokoll

Mit Anna Deplazes Zemp von der Universität Zürich | 19. Oktober 2021 | zur Folge

Folge 9: Anspruch und Wirklichkeit: Wie steht es um den Datenschutz?

Mit Alexander Roßnagel, dem Hessischen Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit | 5. Oktober 2021 | zur Folge

Folge 8: Predictive Policing und die Folgen: Datenanalyse in der Polizeiarbeit

Mit Simon Egbert von der Universität Bielefeld | 21. September 2021 | zur Folge

Folge 7: DE-CIX und die Architektur des Internets

Mit Harald A. Summa von eco – Verband der Internetwirtschaft e. V. | 7. September 2021 | zur Folge

Folge 6: Datenträger, Datendienste, Datenspuren: wissenschaftliche Bibliotheken und Verlage im digitalen Wandel

Mit Katrin Stump von der Universitätsbibliothek Braunschweig | 3. August 2021 | zur Folge

Folge 5: Datenchirurgie? Intelligente Technik im OP

Mit Stefanie Speidel vom Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen in Dresden | 20. Juli 2021 | zur Folge

Folge 4: KI in der Finanzwelt

Mit Florian Möslein von der Philipps-Universität Marburg | 6. Juli 2021 | zur Folge

Folge 3: Blockchain nach Bitcoin: Regeln in der Welt der Krypto-Token

Mit Sebastian Omlor von der Philipps-Universität Marburg | 22. Juni 2021 | zur Folge

Folge 2: Emotet & Co: der Kampf gegen Cyberkriminalität

Mit Linda Bertram von der Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität | 8. Juni 2021 | zur Folge

Folge 1: Überwachung messbar machen

Mit Ralf Poscher vom Max-Planck-Institut zur Erforschung von Kriminalität, Sicherheit und Recht | 26. Mai 2021 | zur Folge

Folge 0: Digitalgespräch - ab dem 26. Mai 2021

Ein Vorgeschmack auf das Digitalgespräch | 24. Mai 2021 | zur Folge

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Das Coverbild des Digitalgespräch-Podcasts. Folge 16 mit Matthias Hollick

Tracking kann uns überall dort begegnen, wo wir Software nutzen. Ob beim Surfen im Internet oder beim Joggen mit angelegter Smart Watch: Wir wissen, dass hier Daten über uns und unser Verhalten entstehen, die zu ganz unterschiedlichen Zwecken erhoben und verarbeitet werden. Ein Teil dieser Zwecke soll uns dienen, zum Beispiel wo es um die Überwachung unserer Gesundheit geht oder wenn personalisierte Dienste unser Leben komfortabler machen sollen. Oft stehen aber einfach finanzielle Interessen Dritter im Hintergrund, die mit unseren Datenspuren Geld verdienen können, kriminelle Aktivitäten – und wohl im schlimmsten Fall Überwachungsmaßnahmen autoritärer Regierungen. Das volle Potential der immer elaborierteren Tracking-Techniken entfaltet sich vor allem in der fortschreitenden Vernetzung und Vernetztheit unserer IT-Systeme. Das gilt für den vermeintlichen Nutzen genauso wie für Missbrauchsrisiken.

Matthias Hollick ist Professor für Informatik an der TU Darmstadt und leitet dort das Arbeitsgebiet Sichere Mobile Netze. Im Digitalgespräch erklärt der Experte, welche Technologien heute schon eingesetzt werden, um Daten über uns zu sammeln und auszuwerten, welche Akteure dahinterstehen und welche Zwecke sie verfolgen. Er diskutiert dabei mit den Gastgeberinnen des ZEVEDI-Podcasts – Marlene Görger und Petra Gehring –die Dynamik der Entwicklung potentieller Überwachungstechnologien, das Spannungsverhältnis zwischen Nutzen und Risiken der Tracking-Infrastrukturen, die uns umgeben, wo und wie Regulierungen sinnvoll sein könnten und welche Perspektiven sich daraus für freiheitliche, demokratische Gesellschaften ergeben.

Folge 16: Digitalgespräch mit Matthias Hollick von der Technischen Universität Darmstadt, 25. Januar 2022

Weitere Informationen:

Link zur Webseite des Arbeitsgebiets Sichere Mobile Netze an der Technischen Universität Darmstadt:
https://www.seemoo.tu-darmstadt.de/

Alle Folgen des Digitalgesprächs
Folge 66: Was weiß man über "Internet-Sucht"?

Mit Anja Bischof von der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universität zu Lübeck | 24. Juni 2025 | zur Folge

Folge 65: Wissen, Verantwortung, Effizienz: Der Arztberuf unter dem Einfluss „Künstlicher Intelligenz“

Mit Oswald Hasselmann von der Schweizerischen Gesellschaft für Biomedizinische Ethik | 3. Juni 2025 | zur Folge

Folge 64: Literatur vereinfachen – mit KI? Digitalität und kulturelle Teilhabe

Mit Thomas Kater von der Universität Münster | 13. Mai 2025 | zur Folge

Folge 63: Das Virtual Operations Support Team des THW: Internet-Einsätze im Zivil- und Katastrophen­schutz

Mit Ralf Daniel vom Virtual Operations Support Team (VOST) des THW | 1. April 2025 | zur Folge

Folge 62: Schutz mittels Digital Services Act: Die Durchsetzung von Kinderrechten in digitalen Diensten

Mit Michael Terhörst von der Stelle zur Durchsetzung von Kinderrechten in digitalen Diensten (KidD) | 11. März 2025 | zur Folge

Folge 61: Digital Streetwork: Sozialarbeit in digitalen Räumen

Mit Christina Dinar von der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin | 18. Februar 2025 | zur Folge

Folge 60: Weit mehr als Technik: Suchmaschinen verstehen

Mit Dirk Lewandowski von der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg | 28. Januar 2025 | zur Folge

Folge 59: Was sind Berufsbilder und verändern sie sich durch Digitalität?

Mit Britta Matthes vom Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit | 26. November 2024 | zur Folge

Folge 58: Gesetze im „Digitalcheck“ und was daraus folgt: Verwaltung digitaltauglich aufstellen

Mit Stephanie Kaiser von der DigitalService GmbH des Bundes | 5. November 2024 | zur Folge

Folge 57: Dynamische digitale Strategien für den europäischen Sender ARTE

Mit Kemal Görgülü von ARTE GEIE | 15. Oktober 2024 | zur Folge

Folge 56: Tokenisierung von CO2-Zertifikaten: Blockchain für den Klimaschutz?

Mit Dominik Skauradszun von der Hochschule Fulda | 24. September 2024 | zur Folge

Folge 55: IT-Riesen und Softwaremonopole: Das Ringen der Hochschulen um digitale Souveränität

Mit Ramin Yahyapour von der Georg-August-Universität Göttingen und der Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH Göttingen | 3. September 2024 | zur Folge

Folge 54: Infrastrukturen im Weltraum für die Digitalität auf der Erde

Mit Holger Krag vom Europäischen Raumflugkontrollzentrum (ESOC) | 13. August 2024 | zur Folge

Folge 53: Information und Desinformation – wie steht es um die Netzöffentlichkeit?

Mit Christian Stöcker von der HAW Hamburg | 18. Juni 2024 | zur Folge

Folge 52: KI und der Wert menschlicher Autorschaft: Der Kampf ums Urheberrecht

Mit Nina George vom European Writers‘ Council | 28. Mai 2024 | zur Folge

Folge 51: Kreatives Schreiben mit KI

Mit Jenifer Becker von der Universität Hildesheim | 7. Mai 2024 | zur Folge

Folge 50: Ein „Digitaler Zwilling“ aus Körperdaten? Auf dem Weg in die Gesundheitsvorsorge der Zukunft

Mit Malte Gruber von der Justus-Liebig-Universität Gießen | 16. April 2024 | zur Folge

Folge 49: Steuerfahndung mit Künstlicher Intelligenz: Panama, Pandora und mehr

Mit Christian Voß von der Forschungsstelle Künstliche Intelligenz (FSKI) am Finanzamt Kassel | 26. März 2024 | zur Folge

Folge 48: Der AI Act der EU: Wie er zustande kam und wie er KI reguliert

Mit Domenik Wendt von der Frankfurt University of Applied Sciences | 5. März 2024 | zur Folge

Folge 47: KI und Haftung: Wer steht ein für die Fehler Künstlicher Intelligenz?

Mit Carsten Gerner-Beuerle vom University College London | 13. Februar 2024 | zur Folge

Folge 46: Arena of IoT: ein Fußballstadion als digitales Reallabor

Mit Oliver Bäcker von EintrachtTech GmbH | 23. Januar 2024 | zur Folge

Folge 45: Digitale Forensik

Mit Felix Freiling von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg | 12. Dezember 2023 | zur Folge

Folge 44: Von Grundsatzdebatte bis Wahlkampf: Digital Kommunizieren in politischen Parteien

Mit Isabelle Borucki von der Philipps-Universität Marburg | 21. November 2023 | zur Folge

Folge 43: Digitalität und der demokratische Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks

Mit Florian Hager vom Hessischen Rundfunk | 31. Oktober 2023 | zur Folge

Folge 42: Sensible Daten für die Wissenschaft: Weshalb ein Forschungs­daten­gesetz?

Mit Stefan Bender von der Deutschen Bundesbank | 10. Oktober 2023 | zur Folge

Folge 41: Modellieren, Simulieren, Optimieren – die Digitalisierung des Energienetzes

Mit Alexander Martin von der Technischen Universität Nürnberg | 19. September 2023 | zur Folge

Folge 40: Digitalisierte Landwirtschaft – das Beispiel Obstbau

Mit Christine Rösch vom Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) | 8. August 2023 | zur Folge

Folge 39: Lehren und Lernen nach der Pandemie: Der schwierige Umbau des digitalen Schulunterrichts

Mit Jan Marco Leimeister von der Universität Kassel | 18. Juli 2023 | zur Folge

Folge 38: Digitale Kunstwerke bewahren: eine Herausforderung für Museen

Mit Margit Rosen vom ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe | 27. Juni 2023 | zur Folge

Folge 37: Tageszeitungen: Wie verändern sie sich im digitalen Wandel?

Mit Carsten Knop von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung | 6. Juni 2023 | zur Folge

Folge 36: Wie es Computern gelingt, eigenständig mit Sprache umzugehen

Mit Chris Biemann von der Universität Hamburg | 16. Mai 2023 | zur Folge

Folge 35: Daten­vielfalt hand­hab­bar machen – das Beispiel Bio­di­versi­täts­forschung

Mit Barbara Ebert von der Gesellschaft für Biologische Daten e. V. | 4. April 2023 | zur Folge

Folge 34: Maschinelles Lernen im Umweltmonitoring

Mit Hanna Meyer von der Universität Münster | 14. März 2023 | zur Folge

Folge 33: Was können kleine und große Drohnen? Zur Automatisierung von Fluggeräten

Mit Uwe Klingauf von der Technischen Universität Darmstadt | 21. Februar 2023 | zur Folge

Folge 32: Digitales Kreditscoring: Wie Datenanalysen darüber entscheiden, wem man Geld leiht und wem nicht

Mit Katja Langenbucher von der Goethe-Universität Frankfurt am Main | 31. Januar 2023 | zur Folge

Folge 31: Biochemie trifft Informatik: Wie man digitale Daten in DNA speichern kann

Mit Robert Grass von der ETH Zürich | 20. Dezember 2022 | zur Folge

Folge 30: In die eigene finanzielle Zukunft schauen: Digitale Rententransparenz

Mit Andreas Hackethal von der Goethe-Universität Frankfurt a.M. | 29. November 2022 | zur Folge

Folge 29: Gaming-Kultur für alle: Szenen, Debatten und ein Milliardenmarkt

Mit Rae Grimm von Webedia Gaming GmbH | 8. November 2022 | zur Folge

Folge 28: Digitale Spielräume in der Musikproduktion

Mit David Waldecker von der Universität Siegen | 18. Oktober 2022 | zur Folge

Folge 27: Hacker-Attacken und IT-Management: Cyber-Risiken versichern

Mit Florian Salm von der Gothaer Allgemeine Versicherung AG und Ulrich Greveler von der Hochschule Rhein-Waal | 27. September 2022 | zur Folge

Folge 26: Seltene Rohstoffe und Elektroschrott: Über Materialität und Recyclingprobleme des Digitalen

Mit Mathias Schluep vom World Resources Forum | 6. September 2022 | zur Folge

Folge 25: Sterben, Trauern und Vermächtnis: Was ändert sich durch Digitalität?

Mit Stephan Neuser vom Bundesverband Deutscher Bestatter e. V. | 16. August 2022 | zur Folge

Folge 24: Was ist das Darknet und was passiert dort?

Mit Kai Denker von der Technischen Universität Darmstadt | 5. Juli 2022 | zur Folge

Folge 23: Hochleistungsrechnen zu Zukunftsfragen: Das Deutsche Klimarechenzentrum

Mit Thomas Ludwig vom Deutschen Klimarechenzentrum | 14. Juni 2022 | zur Folge

Folge 22: Open Source für die öffentliche Verwaltung: das Beispiel Schleswig-Holstein

Mit Marit Hansen, Landesbeauftragte für Datenschutz Schleswig-Holsteins | 24. Mai 2022 | zur Folge

Folge 21: Von Datenschutz zu Datensouveränität: informationelle Selbstbestimmung in der digitalen Gesellschaft

Mit Steffen Augsberg von der Justus-Liebig-Universität Gießen | 3. Mai 2022 | zur Folge

Folge 20: Von Cartoons zu Instagram: „Perfekte Bilder“ und das Körperverhältnis von Mädchen

Mit Maya Götz vom Internationalen Zentralinstitut für das Jugend- und Bildungsfernsehen (IZI) des Bayerischen Rundfunks | 12. April 2022 | zur Folge

Folge 19: Verträge automatisieren? Was sind und was leisten „Smart Contracts“?

Mit Nikolas Guggenberger von der Yale Law School | 22. März 2022 | zur Folge

Folge 18: KI und Krieg: Verhandeln für eine UN-Konvention gegen tödliche autonome Waffensysteme

Mit Anja Dahlmann vom Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg | 1. März 2022 | zur Folge

Folge 17: Was ist Gaia-X?

Mit Boris Otto von der TU Dortmund und dem Fraunhofer ISST | 8. Februar 2022 | zur Folge

Folge 16: Cookies, AirTags, Metadaten: Wohin führt das Tracking?

Mit Matthias Hollick von der Technischen Universität Darmstadt | 25. Januar 2022 | zur Folge

Folge 15: Mit Physik rechnen: Quantencomputer in der Realität

Mit Frank Wilhelm-Mauch von der Universität des Saarlandes | 11. Januar 2022 | zur Folge

Folge 14: Vermitteln, voranbringen, ermöglichen: Wie macht eine Digitalministerin Politik?

Mit Kristina Sinemus, der Hessischen Ministerin für Digitale Strategie und Entwicklung | 14. Dezember 2021 | zur Folge

Folge 13: Likes, Bewertungen und smarte Assistenten – Risiken einer digitalen „Verbraucherdemokratie“

Mit Jörn Lamla von der Universität Kassel | 30. November 2021 | zur Folge

Folge 12: Von der Münze zum Token: Geld, Wert und Währung in der Digitalität

Mit Martin Diehl von der Deutschen Bundesbank | 16. November 2021 | zur Folge

Folge 11: Smarte Stadtentwicklung – was tun kommunale Unternehmen?

Mit Klaus-Michael Ahrend von der HEAG Holding AG | 2. November 2021 | zur Folge

Folge 10: Genetische Information im digitalen Zeitalter: Der Streit um das Nagoya-Protokoll

Mit Anna Deplazes Zemp von der Universität Zürich | 19. Oktober 2021 | zur Folge

Folge 9: Anspruch und Wirklichkeit: Wie steht es um den Datenschutz?

Mit Alexander Roßnagel, dem Hessischen Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit | 5. Oktober 2021 | zur Folge

Folge 8: Predictive Policing und die Folgen: Datenanalyse in der Polizeiarbeit

Mit Simon Egbert von der Universität Bielefeld | 21. September 2021 | zur Folge

Folge 7: DE-CIX und die Architektur des Internets

Mit Harald A. Summa von eco – Verband der Internetwirtschaft e. V. | 7. September 2021 | zur Folge

Folge 6: Datenträger, Datendienste, Datenspuren: wissenschaftliche Bibliotheken und Verlage im digitalen Wandel

Mit Katrin Stump von der Universitätsbibliothek Braunschweig | 3. August 2021 | zur Folge

Folge 5: Datenchirurgie? Intelligente Technik im OP

Mit Stefanie Speidel vom Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen in Dresden | 20. Juli 2021 | zur Folge

Folge 4: KI in der Finanzwelt

Mit Florian Möslein von der Philipps-Universität Marburg | 6. Juli 2021 | zur Folge

Folge 3: Blockchain nach Bitcoin: Regeln in der Welt der Krypto-Token

Mit Sebastian Omlor von der Philipps-Universität Marburg | 22. Juni 2021 | zur Folge

Folge 2: Emotet & Co: der Kampf gegen Cyberkriminalität

Mit Linda Bertram von der Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität | 8. Juni 2021 | zur Folge

Folge 1: Überwachung messbar machen

Mit Ralf Poscher vom Max-Planck-Institut zur Erforschung von Kriminalität, Sicherheit und Recht | 26. Mai 2021 | zur Folge

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Ein Vorgeschmack auf das Digitalgespräch | 24. Mai 2021 | zur Folge

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Anspruch und Wirklichkeit: Wie steht es um den Datenschutz?

Das Coverbild des Digitalgespräch-Podcasts. Folge 9 mit Alexander Roßnagel

Als der Europäische Gerichtshof am 16. Juli 2020 mit dem sogenannten Schrems II-Urteil das Datenschutzabkommen Privacy Shield für ungültig erklärte, war dem Austausch personenbezogener Daten zwischen der EU und den USA auf einen Schlag die Legitimation entzogen. Datenschützer hatten dieses Urteil längst kommen sehen, denn das europäische Recht auf informationelle Selbstbestimmung ist mit der Realität der US-amerikanischen Datenverarbeitung unvereinbar. Trotzdem hat diese neue Rechtslage die Verantwortlichen vor eine gigantische Aufgabe gestellt: Es muss garantiert werden, dass in allen gesellschaftlichen Bereichen datenschutzkonforme Digitalisierung möglich wird. Deutschland ist aber weit davon entfernt, zentrale Aufgaben wie Bildung und Verwaltung datenschutzkonform digital organisieren zu können. Rückgriffe auf Angebote, die personenbezogene Daten in die USA übertragen, scheinen kaum vermeidbar – hier klaffen Anspruch und Wirklichkeit auseinander.

Alexander Roßnagel ist Professor für öffentliches Recht an der Universität Kassel und jetzt Datenschützer im Hauptberuf: Im März 2021 hat der Wissenschaftler und Datenschutzexperte das Amt des Hessischen Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit übernommen. Im Digitalgespräch spricht er über den Arbeitsalltag und die dringendsten Aufgaben in seiner Behörde, erklärt Möglichkeiten und Spielräume, Datenschutz zu sichern und gibt Ausblicke auf kommende Herausforderungen. Mit den Gastgeberinnen Marlene Görger und Petra Gehring diskutiert er außerdem die Bedeutung von Datenschutz für ein selbstbestimmtes Leben und die Abwägung von Grundrechten und Werten, die sich daran orientiert.

Folge 9: Digitalgespräch mit Alexander Roßnagel, dem Hessischen Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit, Oktober 2021

Weitere Informationen:

Zur Webseite des Hessischen Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit:
https://datenschutz.hessen.de/

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Folge 66: Was weiß man über "Internet-Sucht"?

Mit Anja Bischof von der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universität zu Lübeck | 24. Juni 2025 | zur Folge

Folge 65: Wissen, Verantwortung, Effizienz: Der Arztberuf unter dem Einfluss „Künstlicher Intelligenz“

Mit Oswald Hasselmann von der Schweizerischen Gesellschaft für Biomedizinische Ethik | 3. Juni 2025 | zur Folge

Folge 64: Literatur vereinfachen – mit KI? Digitalität und kulturelle Teilhabe

Mit Thomas Kater von der Universität Münster | 13. Mai 2025 | zur Folge

Folge 63: Das Virtual Operations Support Team des THW: Internet-Einsätze im Zivil- und Katastrophen­schutz

Mit Ralf Daniel vom Virtual Operations Support Team (VOST) des THW | 1. April 2025 | zur Folge

Folge 62: Schutz mittels Digital Services Act: Die Durchsetzung von Kinderrechten in digitalen Diensten

Mit Michael Terhörst von der Stelle zur Durchsetzung von Kinderrechten in digitalen Diensten (KidD) | 11. März 2025 | zur Folge

Folge 61: Digital Streetwork: Sozialarbeit in digitalen Räumen

Mit Christina Dinar von der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin | 18. Februar 2025 | zur Folge

Folge 60: Weit mehr als Technik: Suchmaschinen verstehen

Mit Dirk Lewandowski von der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg | 28. Januar 2025 | zur Folge

Folge 59: Was sind Berufsbilder und verändern sie sich durch Digitalität?

Mit Britta Matthes vom Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit | 26. November 2024 | zur Folge

Folge 58: Gesetze im „Digitalcheck“ und was daraus folgt: Verwaltung digitaltauglich aufstellen

Mit Stephanie Kaiser von der DigitalService GmbH des Bundes | 5. November 2024 | zur Folge

Folge 57: Dynamische digitale Strategien für den europäischen Sender ARTE

Mit Kemal Görgülü von ARTE GEIE | 15. Oktober 2024 | zur Folge

Folge 56: Tokenisierung von CO2-Zertifikaten: Blockchain für den Klimaschutz?

Mit Dominik Skauradszun von der Hochschule Fulda | 24. September 2024 | zur Folge

Folge 55: IT-Riesen und Softwaremonopole: Das Ringen der Hochschulen um digitale Souveränität

Mit Ramin Yahyapour von der Georg-August-Universität Göttingen und der Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH Göttingen | 3. September 2024 | zur Folge

Folge 54: Infrastrukturen im Weltraum für die Digitalität auf der Erde

Mit Holger Krag vom Europäischen Raumflugkontrollzentrum (ESOC) | 13. August 2024 | zur Folge

Folge 53: Information und Desinformation – wie steht es um die Netzöffentlichkeit?

Mit Christian Stöcker von der HAW Hamburg | 18. Juni 2024 | zur Folge

Folge 52: KI und der Wert menschlicher Autorschaft: Der Kampf ums Urheberrecht

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Mit Jenifer Becker von der Universität Hildesheim | 7. Mai 2024 | zur Folge

Folge 50: Ein „Digitaler Zwilling“ aus Körperdaten? Auf dem Weg in die Gesundheitsvorsorge der Zukunft

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Mit Christian Voß von der Forschungsstelle Künstliche Intelligenz (FSKI) am Finanzamt Kassel | 26. März 2024 | zur Folge

Folge 48: Der AI Act der EU: Wie er zustande kam und wie er KI reguliert

Mit Domenik Wendt von der Frankfurt University of Applied Sciences | 5. März 2024 | zur Folge

Folge 47: KI und Haftung: Wer steht ein für die Fehler Künstlicher Intelligenz?

Mit Carsten Gerner-Beuerle vom University College London | 13. Februar 2024 | zur Folge

Folge 46: Arena of IoT: ein Fußballstadion als digitales Reallabor

Mit Oliver Bäcker von EintrachtTech GmbH | 23. Januar 2024 | zur Folge

Folge 45: Digitale Forensik

Mit Felix Freiling von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg | 12. Dezember 2023 | zur Folge

Folge 44: Von Grundsatzdebatte bis Wahlkampf: Digital Kommunizieren in politischen Parteien

Mit Isabelle Borucki von der Philipps-Universität Marburg | 21. November 2023 | zur Folge

Folge 43: Digitalität und der demokratische Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks

Mit Florian Hager vom Hessischen Rundfunk | 31. Oktober 2023 | zur Folge

Folge 42: Sensible Daten für die Wissenschaft: Weshalb ein Forschungs­daten­gesetz?

Mit Stefan Bender von der Deutschen Bundesbank | 10. Oktober 2023 | zur Folge

Folge 41: Modellieren, Simulieren, Optimieren – die Digitalisierung des Energienetzes

Mit Alexander Martin von der Technischen Universität Nürnberg | 19. September 2023 | zur Folge

Folge 40: Digitalisierte Landwirtschaft – das Beispiel Obstbau

Mit Christine Rösch vom Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) | 8. August 2023 | zur Folge

Folge 39: Lehren und Lernen nach der Pandemie: Der schwierige Umbau des digitalen Schulunterrichts

Mit Jan Marco Leimeister von der Universität Kassel | 18. Juli 2023 | zur Folge

Folge 38: Digitale Kunstwerke bewahren: eine Herausforderung für Museen

Mit Margit Rosen vom ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe | 27. Juni 2023 | zur Folge

Folge 37: Tageszeitungen: Wie verändern sie sich im digitalen Wandel?

Mit Carsten Knop von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung | 6. Juni 2023 | zur Folge

Folge 36: Wie es Computern gelingt, eigenständig mit Sprache umzugehen

Mit Chris Biemann von der Universität Hamburg | 16. Mai 2023 | zur Folge

Folge 35: Daten­vielfalt hand­hab­bar machen – das Beispiel Bio­di­versi­täts­forschung

Mit Barbara Ebert von der Gesellschaft für Biologische Daten e. V. | 4. April 2023 | zur Folge

Folge 34: Maschinelles Lernen im Umweltmonitoring

Mit Hanna Meyer von der Universität Münster | 14. März 2023 | zur Folge

Folge 33: Was können kleine und große Drohnen? Zur Automatisierung von Fluggeräten

Mit Uwe Klingauf von der Technischen Universität Darmstadt | 21. Februar 2023 | zur Folge

Folge 32: Digitales Kreditscoring: Wie Datenanalysen darüber entscheiden, wem man Geld leiht und wem nicht

Mit Katja Langenbucher von der Goethe-Universität Frankfurt am Main | 31. Januar 2023 | zur Folge

Folge 31: Biochemie trifft Informatik: Wie man digitale Daten in DNA speichern kann

Mit Robert Grass von der ETH Zürich | 20. Dezember 2022 | zur Folge

Folge 30: In die eigene finanzielle Zukunft schauen: Digitale Rententransparenz

Mit Andreas Hackethal von der Goethe-Universität Frankfurt a.M. | 29. November 2022 | zur Folge

Folge 29: Gaming-Kultur für alle: Szenen, Debatten und ein Milliardenmarkt

Mit Rae Grimm von Webedia Gaming GmbH | 8. November 2022 | zur Folge

Folge 28: Digitale Spielräume in der Musikproduktion

Mit David Waldecker von der Universität Siegen | 18. Oktober 2022 | zur Folge

Folge 27: Hacker-Attacken und IT-Management: Cyber-Risiken versichern

Mit Florian Salm von der Gothaer Allgemeine Versicherung AG und Ulrich Greveler von der Hochschule Rhein-Waal | 27. September 2022 | zur Folge

Folge 26: Seltene Rohstoffe und Elektroschrott: Über Materialität und Recyclingprobleme des Digitalen

Mit Mathias Schluep vom World Resources Forum | 6. September 2022 | zur Folge

Folge 25: Sterben, Trauern und Vermächtnis: Was ändert sich durch Digitalität?

Mit Stephan Neuser vom Bundesverband Deutscher Bestatter e. V. | 16. August 2022 | zur Folge

Folge 24: Was ist das Darknet und was passiert dort?

Mit Kai Denker von der Technischen Universität Darmstadt | 5. Juli 2022 | zur Folge

Folge 23: Hochleistungsrechnen zu Zukunftsfragen: Das Deutsche Klimarechenzentrum

Mit Thomas Ludwig vom Deutschen Klimarechenzentrum | 14. Juni 2022 | zur Folge

Folge 22: Open Source für die öffentliche Verwaltung: das Beispiel Schleswig-Holstein

Mit Marit Hansen, Landesbeauftragte für Datenschutz Schleswig-Holsteins | 24. Mai 2022 | zur Folge

Folge 21: Von Datenschutz zu Datensouveränität: informationelle Selbstbestimmung in der digitalen Gesellschaft

Mit Steffen Augsberg von der Justus-Liebig-Universität Gießen | 3. Mai 2022 | zur Folge

Folge 20: Von Cartoons zu Instagram: „Perfekte Bilder“ und das Körperverhältnis von Mädchen

Mit Maya Götz vom Internationalen Zentralinstitut für das Jugend- und Bildungsfernsehen (IZI) des Bayerischen Rundfunks | 12. April 2022 | zur Folge

Folge 19: Verträge automatisieren? Was sind und was leisten „Smart Contracts“?

Mit Nikolas Guggenberger von der Yale Law School | 22. März 2022 | zur Folge

Folge 18: KI und Krieg: Verhandeln für eine UN-Konvention gegen tödliche autonome Waffensysteme

Mit Anja Dahlmann vom Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg | 1. März 2022 | zur Folge

Folge 17: Was ist Gaia-X?

Mit Boris Otto von der TU Dortmund und dem Fraunhofer ISST | 8. Februar 2022 | zur Folge

Folge 16: Cookies, AirTags, Metadaten: Wohin führt das Tracking?

Mit Matthias Hollick von der Technischen Universität Darmstadt | 25. Januar 2022 | zur Folge

Folge 15: Mit Physik rechnen: Quantencomputer in der Realität

Mit Frank Wilhelm-Mauch von der Universität des Saarlandes | 11. Januar 2022 | zur Folge

Folge 14: Vermitteln, voranbringen, ermöglichen: Wie macht eine Digitalministerin Politik?

Mit Kristina Sinemus, der Hessischen Ministerin für Digitale Strategie und Entwicklung | 14. Dezember 2021 | zur Folge

Folge 13: Likes, Bewertungen und smarte Assistenten – Risiken einer digitalen „Verbraucherdemokratie“

Mit Jörn Lamla von der Universität Kassel | 30. November 2021 | zur Folge

Folge 12: Von der Münze zum Token: Geld, Wert und Währung in der Digitalität

Mit Martin Diehl von der Deutschen Bundesbank | 16. November 2021 | zur Folge

Folge 11: Smarte Stadtentwicklung – was tun kommunale Unternehmen?

Mit Klaus-Michael Ahrend von der HEAG Holding AG | 2. November 2021 | zur Folge

Folge 10: Genetische Information im digitalen Zeitalter: Der Streit um das Nagoya-Protokoll

Mit Anna Deplazes Zemp von der Universität Zürich | 19. Oktober 2021 | zur Folge

Folge 9: Anspruch und Wirklichkeit: Wie steht es um den Datenschutz?

Mit Alexander Roßnagel, dem Hessischen Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit | 5. Oktober 2021 | zur Folge

Folge 8: Predictive Policing und die Folgen: Datenanalyse in der Polizeiarbeit

Mit Simon Egbert von der Universität Bielefeld | 21. September 2021 | zur Folge

Folge 7: DE-CIX und die Architektur des Internets

Mit Harald A. Summa von eco – Verband der Internetwirtschaft e. V. | 7. September 2021 | zur Folge

Folge 6: Datenträger, Datendienste, Datenspuren: wissenschaftliche Bibliotheken und Verlage im digitalen Wandel

Mit Katrin Stump von der Universitätsbibliothek Braunschweig | 3. August 2021 | zur Folge

Folge 5: Datenchirurgie? Intelligente Technik im OP

Mit Stefanie Speidel vom Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen in Dresden | 20. Juli 2021 | zur Folge

Folge 4: KI in der Finanzwelt

Mit Florian Möslein von der Philipps-Universität Marburg | 6. Juli 2021 | zur Folge

Folge 3: Blockchain nach Bitcoin: Regeln in der Welt der Krypto-Token

Mit Sebastian Omlor von der Philipps-Universität Marburg | 22. Juni 2021 | zur Folge

Folge 2: Emotet & Co: der Kampf gegen Cyberkriminalität

Mit Linda Bertram von der Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität | 8. Juni 2021 | zur Folge

Folge 1: Überwachung messbar machen

Mit Ralf Poscher vom Max-Planck-Institut zur Erforschung von Kriminalität, Sicherheit und Recht | 26. Mai 2021 | zur Folge

Folge 0: Digitalgespräch - ab dem 26. Mai 2021

Ein Vorgeschmack auf das Digitalgespräch | 24. Mai 2021 | zur Folge

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