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Fünf Jahre nach dem DeFi Summer

Fünf Jahre nach dem DeFi Summer: Eine kritische Reflexion zu den Demokratieversprechen der Decentralized-Finance-Industrie

Ein Beitrag von Tara Merk

8. September 2025

Im Sommer 2020 war die Branche plötzlich in aller Munde: Decentralized Finance (DeFi). DeFi bezeichnet ein Ökosystem von Finanzanwendungen, die auf Blockchain-Technologie basieren. Die Idee hinter DeFi ist, traditionelle Finanzdienstleistungen wie Kredite, Handel oder Sparprodukte, ohne Intermediäre wie Banken oder Finanzinstitute, digital für jeden mit einer Internetverbindung zugänglich zu machen. Obwohl viele Organisationen schon seit Jahren an verschiedenen DeFi-Anwendungen arbeiteten, wuchs die Industrie zwischen Juni und Dezember 2020 um mehr als 2000% auf einen Gesamtwert von über 13 Mrd USD.

Laptop-Bildschirm, auf dem die Optionen Yes/No zu sehen sind.

Gegenläufig ist dagegen die Entwicklung in den USA: Auch wenn DeFi den Großteil seines Wachstums im Sommer 2020 wahrscheinlich seinen lukrativen Gewinnen zu verdanken hatte, wirbt die Industrie (damals wie heute) auch mit nicht-finanziellen Werten. Die zentralen Versprechen vieler DeFi Anwendungen lauten

  • Offener Zugang: Niemand wird ausgeschlossen, auch nicht Menschen ohne Bankkonto.
  • Transparenz: Alle Transaktionen sind öffentlich einsehbar.
  • Dezentralität: Transaktionen werden ohne zentrale Intermediäre abgewickelt und die Regeln von Protokollen können nicht von einer zentralen Instanz verändert werden
  • Partizipation: Nutzer:innen können über die Weiterentwicklung von Protokollen mitbestimmen.

Kurzum: DeFi verspricht die Finanzindustrie zu demokratisieren. Um diese Prinzipien praktisch umzusetzen, haben sich Dezentrale Autonome Organisationen (DAOs) als gängiges Governance-Modell für DeFi-Protokolle etabliert. DAOs sind Organisationsformen, die auf Smart Contracts beruhen. Entscheidungen werden nicht von einem Vorstand oder einer zentralen Instanz gefällt, sondern durch Abstimmungen einer globalen Online-Community. Hierfür schaffen DeFi-Projekte normalerweise sogenannte „Governance-Tokens“ die zunächst an die Wallets der Nutzer:innen des Protokolls verteilt werden und später über dezentrale Handelsplätze (Decentralized Exchanges) frei erworben werden können. In der Theorie sind DAOs ein Mechanismus, um Macht zu dezentralisieren und kollektive Steuerung zu ermöglichen. In der Praxis bedeutet das: Wer einen Governance-Token hält, besitzt ein Stimmrecht und kann über die Zukunft des Protokolls mitentscheiden. Durch DAOs werden in DeFi-Anwendungen Entscheidungen über Änderungen im Code, Gebührenstrukturen oder Risikoparameter gemeinschaftlich durch Tokenholder getroffen. So soll der Finanzsektor durch DeFi nicht nur offener, sondern auch partizipativer und gewissermaßen demokratischer werden. DAOs liegen dabei im Kern des Partizipations- und Demokratisierungsversprechens von DeFi. 

DeFi-DAOs: Wie sieht das praktisch aus?

Zwei Beispiele, MakerDAO und UniswapDAO, helfen dabei, den Nutzen von DAOs in DeFi-Protokollen zu veranschaulichen. MakerDAO ist eines der bekanntesten und ältesten DeFi-Projekte. Es verwaltet den Stablecoin DAI, dessen Wert an den US-Dollar gekoppelt ist. DAI wird dezentral generiert, indem Nutzer:innen andere Kryptowährungen als Sicherheit im Maker-Protokoll hinterlegen. DAI kann dann als Zahlungsmittel oder für andere DeFi-Anwendungen genutzt werden. Oftmals wird DAI z.B. in einer Art Sparkonto angelegt, um Zinsen zu verdienen. Entscheidungen über Zinssätze, die Art und Höhe der verlangten Sicherheiten (collateral) für DAI oder technologische Upgrades werden durch die Community von Maker-Governance-Tokenholder getroffen. Um die Umsetzung der Entscheidungen kümmern sich spezialisierte und relativ autonome Teams, sogenannte Core Units. MakerDAO gilt oft als Pioniermodell einer dezentralisierten Finanz-Governance.

Uniswap ist eine dezentrale Handelsplattform für Kryptowährungen, die zu Hochzeiten des DeFi Summer ihren Governance-Token UNI einführte. Auch hier existiert eine DAO, die über die Weiterentwicklung des Protokolls entscheidet. Allerdings ist das eigentliche Handelsprotokoll, also wie einzelne Kryptowährungen gegeneinander getradet werden können, weitgehend automatisiert. Governance spielt vor allem bei der Verteilung von Fördermitteln für Ökosystemprojekte oder der Entwicklung neuer Versionen des Uniswap-Protokolls eine Rolle – weniger bei der unmittelbaren Steuerung des Systems. Dieser Ansatz wird oft als „Governance Minimization“ beschrieben: die Anzahl der Variablen, die durch einen aktiven Governanceprozess verändert werden können, werden bewusst minimal gehalten, um Systeme deterministischer und dadurch zuverlässiger zu machen. 

Herausforderungen in DeFi-DAOs

Obwohl es grundsätzlich sinnvoll ist DeFi mit DAOs zu kombinieren, um Dezentralität und Partizipation zu gewährleisten, zeigt die Forschung fünf Jahre nach dem DeFi Summer, dass das Modell auch etliche Herausforderungen birgt – insbesondere was die Demokratisierung der digitalen Finanzwirtschaft betrifft. Abgesehen von vielen offenen rechtlichen Fragen, die eine separate Herausforderung für DeFi-DAOs darstellen, haben DeFi-DAOs intern mit mangelnder Partizipation, steigenden Machtkonzentrationen und der Balance von Partizipation und Automatisierung zu kämpfen. 

1. Mangelnde Partizipation

Obwohl theoretisch jede:r mitmachen kann, zeigt sich in der Praxis: Nur ein sehr kleiner Teil der Tokenholder beteiligt sich aktiv an Abstimmungen. Eine Studie über neun DeFi-DAOs von Barberau et al. (2023) zeigte: Nur etwa 1% aller Wallets (also, digitaler Identitäten), die theoretisch Stimmrechte besitzen, partizipieren tatsächlich in Entscheidungsprozessen. Eine Studie von Bellavitis et al. (2022) kommt zu einem ähnlichen Ergebnis und argumentiert, dass aktive Partizipation für viele Tokenholder schlicht zu aufwendig sei und sie komplexe technische und ökonomische Diskussionen abschrecken könnten. Barberau et al. erklären ihre Ergebnisse hingegen damit, dass Personen, die nur sehr wenige Token halten und damit auch nur ein geringes Stimmrecht besitzen, nicht ausreichend incentiviert sind, zu partizipieren. Die ungleiche Verteilung von Stimmrechten birgt die nächste Herausforderung. 

2. Steigende Machtkonzentration

In DeFi-DAOs hängen Stimmrechte direkt mit dem Tokenbesitz zusammen. Tokens werden frei auf Börsen gehandelt, ähnlich wie Aktien. Das führt dazu, dass diejenigen mit viel Geld oft überproportional viel Macht in DeFi-DAOs haben. In einer Studie von über 10.000 DAOs (nicht nur aus dem DeFi-Bereich) zeigen Peña-Calvin et al. (2024), dass steigende Machtkonzentration insbesondere in sehr großen DAOs zum Problem wird. In diesen Kontexten könnte laut den Forscher:innen das von Robert Michels beschriebene „eiserne Gesetz der Oligarchie“ greifen, das besagt, dass Organisationen ab einer bestimmten Größe, unabhängig von ihren Demokratisierungsabsichten, immer eine herrschende Elite (oder Oligarchie) hervorbringen, da diese gebraucht werde, um größere Gruppen zu koordinieren und zu verwalten. Eine Studie von Sharma et al. (2024) bestätigt die steigende Machtkonzentration in DAOs und zeigt, wie diese nicht nur mit der Größe der DAO korreliert, sondern auch zunimmt, wenn der Preis des jeweiligen Governancetokens steigt. Insgesamt scheint es also so, dass insbesondere erfolgreiche und populäre DAOs oft mit plutokratischen Verhältnissen zu kämpfen haben. 

Wie die Studie von Sharma et al. zeigt, ist ein Mechanismus, dies zu umgehen und Demokratisierung zu fördern, Stimmrechte an menschliche Identitäten zu koppeln und nicht an Tokenbesitz. Da Tokenholder in DAOs aber meistens anonym agieren und Identitäten von Wähler:innen an digitale Wallets gekoppelt sind (von denen jeder beliebig viele haben kann, ähnlich wie bei E-Mail-Adressen), ist es technisch noch nicht einfach, ein 1-Mensch-1-Stimme-Prinzip in DAOs umzusetzen. Auch wenn Pionierprojekte außerhalb von DeFi solche Mechanismen schon umgesetzt haben (siehe Proof of Humanity DAO), bleiben „soft factors“ wie z.B. charismatische Führungspersonen trotzdem eine Herausforderung für die Dezentralisierung und Demokratisierung vieler Defi-DAOs. Ein vielsagendes Beispiel ist die Rückkehr von Rune Christensen, Gründer von MakerDAO. Trotz aller Dezentralisierungsrhetorik spielte seine persönliche Autorität eine wesentliche Rolle für die Entscheidung der Tokenholder, das MakerDAO-Projekt durch eine vorläufige Rezentralisierung, wie von ihm vorgeschlagen, neu auszurichten.

3. Die Balance zwischen Partizipation und Automatisierung

Besonders im Fall von Uniswap zeigt sich ein weiteres Spannungsfeld: Je stärker ein Protokoll automatisiert ist, desto weniger gibt es überhaupt zu entscheiden. Demokratisierung läuft hier Gefahr, zum Feigenblatt zu werden, weil wesentliche Regeln gar nicht mehr veränderbar sind. Die Forschung von Other Internet zeigt, dass sich im Fall von Uniswap viele Tokenholder fragten: Wofür ist unsere Partizipation überhaupt wichtig? Und: Wie können wir mehr Partizipation verlangen, wenn die Möglichkeiten und der Einfluss dieser Partizipation bewusst minimal gehalten werden? De Filippi und Merk (2024) argumentieren, dass DAOs in Einklang mit ihren jeweiligen Funktionen und Zielen eine Balance zwischen Partizipation und Automatisierung finden müssten – es gebe hier kein „One-Size-Fits-All“ Modell und trotzdem bräuchten, insbesondere DeFi-DAOs immer beide Elemente. Automatisierung ist wichtig, um Transparenz, Zuverlässigkeit und einen offenen Zugang zu gewährleisten. Unveränderliche, automatisierte Protokolle fördern zudem das Vertrauen von Nutzer:innen: Sie können sich darauf verlassen, dass das System nach transparenten und relativ stabilen Regeln funktioniert. Partizipation ist aber ebenso notwendig, um dafür zu sorgen, dass sich Protokolle mit der Zeit weiterentwickeln oder um in Notfällen einzuschreiten und kurzfristige Änderungen im Sinne der Community zu veranlassen. Zudem ist Partizipation wichtig für Projekte, die auch den Zusammenhalt ihrer Community sowie andere nicht-finanzielle Versprechen als Ziel haben. Weiterhin bedarf es interner Governance, um für jedes Projekt die richtige Balance zu finden. Dies bleibt eine Herausforderung in vielen Projekten. 

Fazit & Outlook: Fünf Jahre danach

DeFi-DAOs sind zweifellos eine spannende Innovation und öffnen neue Wege für Mitbestimmung im digitalen Finanzwesen. Doch zwischen Versprechen und Realität klafft eine Lücke. Auch wenn DeFi den Zugang zur digitalen Finanzwirtschaft erleichtert, bedeutet das nicht automatisch eine gleichberechtigte Mitbestimmung. Wer kein Kapital für Tokenkäufe hat, bleibt derzeit politisch oft machtlos. Ein strukturelles Problem ist, dass Governance-Token fast immer auch Finanzinstrumente sind. Wer Stimmen kaufen kann, kann Macht kaufen. Ein möglicher Ausweg wäre eine Differenzierung zwischen finanziellen Tokens und Governance-Tokens.

Hierbei könnten sich DAOs stärker an traditionellen Genossenschaften orientieren – Organisationen, die seit über 150 Jahren demokratische Mitbestimmung mit wirtschaftlicher Stabilität verbinden. In Genossenschaften werden Stimmrechte grundsätzlich demokratisch, nicht plutokratisch verteilt. Der Vorschlag, DAOs mehr am Beispiel von Genossenschaften auszurichten statt an gesellschaftergeführten Unternehmen, wird von vielen Akteuren in Wissenschaft und Praxis unterstützt. Ansätze wie die von Proof of Humanity oder dOrg (einer Service-DAO) fungieren hierbei als aufschlussreiche Leuchtturmprojekte, die anderen Projekten zeigen können, wie Stimmrechte im digitalen Raum genossenschaftlich verteilt werden können bzw. wie Organisationen gängige genossenschaftliche Praxen ins digitale Zeitalter überführen können. 

Die Frage ist jedoch nicht nur, ob ein System demokratisch oder plutokratisch ist, sondern auch, wieviel Entscheidungsfreiheit bei Automatisierung überhaupt noch besteht. Mit dem Aufkommen von KI-Systemen verschärft sich dieses Problem: Wenn Protokolle nicht nur unveränderbar sind, sondern Maschinen auch noch autonome Entscheidungen treffen, was bleibt dann für menschliche Governance? Um zu einer echten Demokratisierung des digitalen Finanzsektors beizutragen, müssen DeFi-DAOs sich zukünftig auch mit dieser Fragestellung auseinandersetzen. Erste Experimente und Überlegungen in diesem Bereich liegen bereits vor und das Themenfeld birgt mit Sicherheit noch viele interessante Forschungsmöglichkeiten. Ziel all dessen muss es jedoch sein, sicherzustellen, dass Demokratisierung im DeFi-Kontext mehr zur realen Praxis als zum leeren Marketingversprechen wird.

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Finanzen, Staat, Digitalisierung & Demokratie

Das Programm der interdisziplinären Ringvorlesung Finanzen, Staat, Digitalisierung & Demokratie

Interdisziplinäre Ringvorlesung / Citizen Lecture
Montag, 22. April 2024 bis 15. Juli 2024, 18 Uhr
TU Darmstadt, Altes Hauptgebäude, Hochschulstr.1, Hörsaal 223
Zur Video-Aufzeichnung der Vorträge

Eine Veranstaltung des Fachbereichs 01 in Kooperation mit dem Diskursprojekt eFin & Demokratie am Zentrum verantwortungsbewusste Digitalisierung

Das Verhältnis von Finanzwirtschaft auf der einen zu Staaten, insbesondere zu Demokratien, auf der anderen Seite wird unterschiedlich (re)konstruiert. Vorstellungen von der Effizienz der Kapitalmärkte befreien die Kapitalmärkte von Forderungen nach einer „gerechten“ Verteilung von Finanzmitteln. Die „Bändigung der Finanzmärkte“ ist hingegen eine Forderung, die etwa in den 1990er Jahren von der globalisierungskritischen Bewegung vertreten wurde. Beiden Ansichten gemein ist indes die implizite Annahme, Markt und Staat seien prinzipiell voneinander getrennt. Allerdings verkennt die Dichotomie von Markt und Staat das wechselbezügliche Verhältnis von Staaten und Finanzwelt.

Die Genese moderner Staatlichkeit führte zu einem deutlich steigenden Finanzbedarf der öffentlichen Hand, der nur teilweise mit Steuern und Gebühren gedeckt wird. Der Staat fragt deshalb vermehrt Kredite nach oder emittiert Anleihen auf den Kapitalmärkten. Zudem hat er sukzessive Zentralbanken etabliert, die als „lender of the last resort“ fungieren. Er ist also nicht nur Nachfrager, sondern auch ein gewichtiger Akteur auf den Kapitalmärkten. Und er gestaltet zugleich ihre Rahmenbedingungen.

Die Ausweitung der Finanzwirtschaft hängt sowohl mit der industriellen Revolution und der Durchsetzung kapitalistischer Produktionsweisen als auch mit der zunehmenden staatlichen Tätigkeit zusammen. Aber um Informationsasymmetrien abzubauen, um Schwächere zu schützen, den europäischen Binnenmarkt zu stärken oder weitere Finanzkrisen zu vermeiden, setzt der Staat Finanzintermediären auch vielfach Grenzen oder gibt ihnen Regeln vor. Noch grundlegender lässt sich konstatieren, dass es kein einziges Finanzprodukt ohne eine rechtliche Grundlage gibt. Keine Aktie, keine Anleihe, kein Kredit und kein Derivat kommt ohne Rechtsnormen auf die Welt. Die Frage ist deshalb nicht die nach Markt oder Staat, sondern nach den Zusammenhängen und Ambivalenzen der Markt-Staat-Beziehung.

In einer Demokratie – zumal einer, in der Digitaltechnologien den gelebten Alltag prägen – stellt sich die Frage nach der Rolle der Finanzwirtschaft noch einmal mit besonderer Dringlichkeit, da diese einerseits als regulierungsbedürftig, andererseits als nur schwer regulierungsfähig gelten. Zudem kann die verstärkte Nachfrage nach Kapital auch zu einer gewissen Abhängigkeit des Staates von Kapitalmärkten führen und so die Durchsetzung demokratischer Forderungen erschweren. Die jüngere Diskussion hat auch das Verhältnis von Kapitalmärkten und Verteilungsfragen (wieder) aufgeworfen. Hier stellt sich insbesondere die Frage, wie der Zielkonflikt zwischen Wohlstandsmaximierung auf der einen und einer chancengerechten Verteilung von ökonomischen Gütern auf der anderen Seite zu gestalten ist. Als dritte Kraft in diesem Spannungsfeld kommt mit der digitalen Transformation ein weiteres – nicht nur „technisches“ – Thema hinzu. Unter digitalen Vorzeichen sind heute sowohl Kapitalmärkte als auch Demokratien in elementarer Weise mit neuen Voraussetzungen der Kommunikation, der Wertschöpfung und auch des „klassischen“ Verständnisses von Währungen und Bezahlsystemen konfrontiert.

Die Veranstaltungsreihe ergründet das ambivalente Verhältnis von (digitalen) Kapitalmärkten und (digitaler) Demokratie sowie die Auswirkungen, die unter solchen Bedingungen sich fortentwickelnde Kapitalmärkte auf Verteilungsfragen haben. Sie rekonstruiert die Geschichte von Kapitalmärkten und Staaten – einerseits aus der Sicht der Wissenschaft, andererseits geht es auch um eine für Bürgerinnen und Bürger zugängliche Darstellung gegebener Realitäten – so umstritten, wie sie in früheren Zeiten waren und wie sie aktuell sind. Die Vorlesung leistet Beschreibungsarbeit, sie wirft die Frage auf, mit welchen Zielen und Mitteln (digitale) Kapitalmärkte reguliert werden (sollten) und behandelt den Themenkomplex Wohlstand und Verteilungsgerechtigkeit in einer digitalen Welt.

Programm

22.04.

Christoph Becker (Professor für Finanzmathematik und Stochastik, Darmstädter Institut für Statistik und Operations Research (DISO), h_da)

Das Finanzsystem und die Selbstbestimmung des Menschen

29.4.

Andreas Nastansky (Professor für Quantitative Methoden und Mathematik, HWR Berlin)

Risikoverbund zwischen Banken und Staaten im Euroraum

06.05.

Carola Westermeier (Akademische Rätin am Institut für Soziologie, Universität Gießen / aktuell ZEVEDI Young Investigator)

Digitales Geld als öffentliches Gut? Der digitale Euro als Finanz- und Sicherheitsinfrastruktur

13.05.

Jenny Preunkert (Professorin für Makrosoziologie, Universität Kassel)

Die Europäische Union, ihre Mitgliedsstaaten und die Gläubiger: Machtfigurationen auf den europäischen Kapitalmärkten

27.05.

Joseph Vogl (em. Professor für Literatur- und Kulturwissenschaft/Medien, HU Berlin)

Privatisierung des Geldes

03.06.

Andreas Dombret (Vorstand der Deutschen Bundesbank, a.D., Honararprofessor, EBS, Wiesbaden)

Die 3 I’s – Invasion, Inflation & Interest Rates

10.06.

Lars P. Feld (Professor für Wirtschaftspolitik, Universität Freiburg, Persönlicher Berater des Bundesfinanzministers)

Ist die Schuldenbremse an allem schuld? Für und Wider ihrer Reform

17.06.

Jiajia Liu (PostDoc Researcher, International History and Politics, Universität Genf)

Financial Institutions in Shanghai (1840s-1910s)

24.06.

Marc Buggeln (Professor für regionale Zeitgeschichte und PublicHistory & Direktor der Forschungsstelle für regionale Zeitgeschichte und Public History, Universität Flensburg)

Keine Demokratie ohne Steuern? Wandel der Gouvernementalität und soziale Gleichheit vom 18. Jahrhundert bis heute

01.07.

Andreas Fisahn (Professor für öffentliches Recht, Umwelt-und Technikrecht, Rechtstheorie, Universität Bielefeld)

Demokratische Selbstbestimmung und Finanzmärkte

08.07.

Thorsten Pötzsch (Exekutivdirekor Wertpapieraufsicht / Asset Management, Bundesanstalt für
Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin))

15.07.

Jan Pieter Krahnen (em. Professor für Kreditwirtschaft und Finanzierung & Gründungsdirektor des Leibniz-Instituts für Finanzmarktforschung SAFE, Frankfurt)

Die unvollendete Bankenunion: Europa im Spannungsfeld von Marktintegration und nationaler Souveränität

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Digitalität und der demokratische Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks

Das Coverbild des Digitalgespräch-Podcasts. Folge 43 mit Florian Hager

Fernsehen und Radio haben im Zeitalter des Internets ihre Monopolstellung als Massenmedien verloren. Ihre wichtige Rolle für die Demokratie und ihre verfassungsmäßigen Aufgaben haben die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten dabei aber behalten: Hauptsächlich von den Rundfunkgebühren der Bürger:innen finanziert, sollen sie mit einem hochwertigen und vielfältigen Programm informieren, unterhalten, Meinungsvielfalt und unterschiedliche Lebenswirklichkeiten abbilden und für möglichst viele Menschen relevant sein. Längst finden sie darum auch in den Sozialen Medien und auf Online-Plattformen statt, mit aufwendig an spezielle Zielgruppen und deren Nutzungsgewohnheiten angepassten Inhalten. Die öffentliche Funktion erschöpft sich aber nicht in Programmgestaltung, Relevanz, Aktualität und Reichweite:  Auch die Archivierung von Gesendetem als historischer Dokumente des Zeitgeschehens gehört zu dieser Verantwortung, genauso wie Bereitstellung und Instandhaltung von Medien-Infrastruktur. Letztere wird ja nicht nur von den Sendeanstalten selbst genutzt, sondern auch von privaten Medienschaffenden – und hat eine zentrale Bedeutung für den Katastrophenschutz. Dass Internet und Digitalisierung hier an vielen Stellen für Transformationsdruck sorgen, ist klar. Was gelingt dabei gut, was ist noch zu tun – und was steht auf dem Spiel?

Florian Hager ist Intendant des Hessischen Rundfunks, einer der neun Landesrundfunkanstalten der ARD. Im Digitalgespräch schildert er, vor welchen Herausforderungen der Sender steht, welche drängenden Fragen und Baustellen ihn beschäftigen, und wie eine zeitgemäße Programmgestaltung gelingen kann. Mit den Gastgeberinnen Marlene Görger und Petra Gehring diskutiert Hager, was der Auftrag der Öffentlich-Rechtlichen angesichts der Digitalität bedeutet, wo Weichenstellungen auch den Einsatz von Politik und Gesellschaft fordern – und welche Rolle Sendemaste und UKW-Radios im Jahr 2023 noch spielen.

Folge 43: Digitalgespräch mit Florian Hager vom Hessischen Rundfunk, 31. Oktober 2023

Weitere Informationen:

Zum hr-Gesetz auf den Seiten des Hessischen Rundfunks: https://www.hr.de/unternehmen/rechtliche-grundlagen/das-hr-gesetz-v1,hr-gesetz-100.html
Zur Webseite des Deutschen Rundfunkarchivs: https://www.dra.de/de/

Alle Folgen des Digitalgesprächs
Folge 71: Was sind und was leisten KI-Reallabore?

Mit Johannes Buchheim von der Philipps-Universität Marburg | 28. Oktober 2025 | zur Folge

Folge 70: Digitali­siertes Fahrrad: Welche Fort­ent­wick­lung­en gibt es?

Mit Rainer de Mey von Riese & Müller | 7. Oktober 2025 | zur Folge

Folge 69: Lehren und Erfahrungen aus dem Cyber-Angriff auf die Uni Gießen

Mit Matthias Stenke von der Justus-Liebig-Universität Gießen | 16. September 2025 | zur Folge

Folge 68: Digitale Werkzeuge und die Archäologie

Mit Friederike Fless von der Freien Universität Berlin und dem Deutschen Archäologischen Institut (DAI) | 5. August 2025 | zur Folge

Folge 67: Entwicklungs­sprünge, Zeiten­wende und KI: Neues zum Quanten­computing

Mit Frank Wilhelm-Mauch von der Universität des Saarlandes und dem Forschungszentrum Jülich | 15. Juli 2025 | zur Folge

Folge 66: Was weiß man über "Internet-Sucht"?

Mit Anja Bischof von der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universität zu Lübeck | 24. Juni 2025 | zur Folge

Folge 65: Wissen, Verantwortung, Effizienz: Der Arztberuf unter dem Einfluss „Künstlicher Intelligenz“

Mit Oswald Hasselmann von der Schweizerischen Gesellschaft für Biomedizinische Ethik | 3. Juni 2025 | zur Folge

Folge 64: Literatur vereinfachen – mit KI? Digitalität und kulturelle Teilhabe

Mit Thomas Kater von der Universität Münster | 13. Mai 2025 | zur Folge

Folge 63: Das Virtual Operations Support Team des THW: Internet-Einsätze im Zivil- und Katastrophen­schutz

Mit Ralf Daniel vom Virtual Operations Support Team (VOST) des THW | 1. April 2025 | zur Folge

Folge 62: Schutz mittels Digital Services Act: Die Durchsetzung von Kinderrechten in digitalen Diensten

Mit Michael Terhörst von der Stelle zur Durchsetzung von Kinderrechten in digitalen Diensten (KidD) | 11. März 2025 | zur Folge

Folge 61: Digital Streetwork: Sozialarbeit in digitalen Räumen

Mit Christina Dinar von der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin | 18. Februar 2025 | zur Folge

Folge 60: Weit mehr als Technik: Suchmaschinen verstehen

Mit Dirk Lewandowski von der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg | 28. Januar 2025 | zur Folge

Folge 59: Was sind Berufsbilder und verändern sie sich durch Digitalität?

Mit Britta Matthes vom Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit | 26. November 2024 | zur Folge

Folge 58: Gesetze im „Digitalcheck“ und was daraus folgt: Verwaltung digitaltauglich aufstellen

Mit Stephanie Kaiser von der DigitalService GmbH des Bundes | 5. November 2024 | zur Folge

Folge 57: Dynamische digitale Strategien für den europäischen Sender ARTE

Mit Kemal Görgülü von ARTE GEIE | 15. Oktober 2024 | zur Folge

Folge 56: Tokenisierung von CO2-Zertifikaten: Blockchain für den Klimaschutz?

Mit Dominik Skauradszun von der Hochschule Fulda | 24. September 2024 | zur Folge

Folge 55: IT-Riesen und Softwaremonopole: Das Ringen der Hochschulen um digitale Souveränität

Mit Ramin Yahyapour von der Georg-August-Universität Göttingen und der Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH Göttingen | 3. September 2024 | zur Folge

Folge 54: Infrastrukturen im Weltraum für die Digitalität auf der Erde

Mit Holger Krag vom Europäischen Raumflugkontrollzentrum (ESOC) | 13. August 2024 | zur Folge

Folge 53: Information und Desinformation – wie steht es um die Netzöffentlichkeit?

Mit Christian Stöcker von der HAW Hamburg | 18. Juni 2024 | zur Folge

Folge 52: KI und der Wert menschlicher Autorschaft: Der Kampf ums Urheberrecht

Mit Nina George vom European Writers‘ Council | 28. Mai 2024 | zur Folge

Folge 51: Kreatives Schreiben mit KI

Mit Jenifer Becker von der Universität Hildesheim | 7. Mai 2024 | zur Folge

Folge 50: Ein „Digitaler Zwilling“ aus Körperdaten? Auf dem Weg in die Gesundheitsvorsorge der Zukunft

Mit Malte Gruber von der Justus-Liebig-Universität Gießen | 16. April 2024 | zur Folge

Folge 49: Steuerfahndung mit Künstlicher Intelligenz: Panama, Pandora und mehr

Mit Christian Voß von der Forschungsstelle Künstliche Intelligenz (FSKI) am Finanzamt Kassel | 26. März 2024 | zur Folge

Folge 48: Der AI Act der EU: Wie er zustande kam und wie er KI reguliert

Mit Domenik Wendt von der Frankfurt University of Applied Sciences | 5. März 2024 | zur Folge

Folge 47: KI und Haftung: Wer steht ein für die Fehler Künstlicher Intelligenz?

Mit Carsten Gerner-Beuerle vom University College London | 13. Februar 2024 | zur Folge

Folge 46: Arena of IoT: ein Fußballstadion als digitales Reallabor

Mit Oliver Bäcker von EintrachtTech GmbH | 23. Januar 2024 | zur Folge

Folge 45: Digitale Forensik

Mit Felix Freiling von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg | 12. Dezember 2023 | zur Folge

Folge 44: Von Grundsatzdebatte bis Wahlkampf: Digital Kommunizieren in politischen Parteien

Mit Isabelle Borucki von der Philipps-Universität Marburg | 21. November 2023 | zur Folge

Folge 43: Digitalität und der demokratische Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks

Mit Florian Hager vom Hessischen Rundfunk | 31. Oktober 2023 | zur Folge

Folge 42: Sensible Daten für die Wissenschaft: Weshalb ein Forschungs­daten­gesetz?

Mit Stefan Bender von der Deutschen Bundesbank | 10. Oktober 2023 | zur Folge

Folge 41: Modellieren, Simulieren, Optimieren – die Digitalisierung des Energienetzes

Mit Alexander Martin von der Technischen Universität Nürnberg | 19. September 2023 | zur Folge

Folge 40: Digitalisierte Landwirtschaft – das Beispiel Obstbau

Mit Christine Rösch vom Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) | 8. August 2023 | zur Folge

Folge 39: Lehren und Lernen nach der Pandemie: Der schwierige Umbau des digitalen Schulunterrichts

Mit Jan Marco Leimeister von der Universität Kassel | 18. Juli 2023 | zur Folge

Folge 38: Digitale Kunstwerke bewahren: eine Herausforderung für Museen

Mit Margit Rosen vom ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe | 27. Juni 2023 | zur Folge

Folge 37: Tageszeitungen: Wie verändern sie sich im digitalen Wandel?

Mit Carsten Knop von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung | 6. Juni 2023 | zur Folge

Folge 36: Wie es Computern gelingt, eigenständig mit Sprache umzugehen

Mit Chris Biemann von der Universität Hamburg | 16. Mai 2023 | zur Folge

Folge 35: Daten­vielfalt hand­hab­bar machen – das Beispiel Bio­di­versi­täts­forschung

Mit Barbara Ebert von der Gesellschaft für Biologische Daten e. V. | 4. April 2023 | zur Folge

Folge 34: Maschinelles Lernen im Umweltmonitoring

Mit Hanna Meyer von der Universität Münster | 14. März 2023 | zur Folge

Folge 33: Was können kleine und große Drohnen? Zur Automatisierung von Fluggeräten

Mit Uwe Klingauf von der Technischen Universität Darmstadt | 21. Februar 2023 | zur Folge

Folge 32: Digitales Kreditscoring: Wie Datenanalysen darüber entscheiden, wem man Geld leiht und wem nicht

Mit Katja Langenbucher von der Goethe-Universität Frankfurt am Main | 31. Januar 2023 | zur Folge

Folge 31: Biochemie trifft Informatik: Wie man digitale Daten in DNA speichern kann

Mit Robert Grass von der ETH Zürich | 20. Dezember 2022 | zur Folge

Folge 30: In die eigene finanzielle Zukunft schauen: Digitale Rententransparenz

Mit Andreas Hackethal von der Goethe-Universität Frankfurt a.M. | 29. November 2022 | zur Folge

Folge 29: Gaming-Kultur für alle: Szenen, Debatten und ein Milliardenmarkt

Mit Rae Grimm von Webedia Gaming GmbH | 8. November 2022 | zur Folge

Folge 28: Digitale Spielräume in der Musikproduktion

Mit David Waldecker von der Universität Siegen | 18. Oktober 2022 | zur Folge

Folge 27: Hacker-Attacken und IT-Management: Cyber-Risiken versichern

Mit Florian Salm von der Gothaer Allgemeine Versicherung AG und Ulrich Greveler von der Hochschule Rhein-Waal | 27. September 2022 | zur Folge

Folge 26: Seltene Rohstoffe und Elektroschrott: Über Materialität und Recyclingprobleme des Digitalen

Mit Mathias Schluep vom World Resources Forum | 6. September 2022 | zur Folge

Folge 25: Sterben, Trauern und Vermächtnis: Was ändert sich durch Digitalität?

Mit Stephan Neuser vom Bundesverband Deutscher Bestatter e. V. | 16. August 2022 | zur Folge

Folge 24: Was ist das Darknet und was passiert dort?

Mit Kai Denker von der Technischen Universität Darmstadt | 5. Juli 2022 | zur Folge

Folge 23: Hochleistungsrechnen zu Zukunftsfragen: Das Deutsche Klimarechenzentrum

Mit Thomas Ludwig vom Deutschen Klimarechenzentrum | 14. Juni 2022 | zur Folge

Folge 22: Open Source für die öffentliche Verwaltung: das Beispiel Schleswig-Holstein

Mit Marit Hansen, Landesbeauftragte für Datenschutz Schleswig-Holsteins | 24. Mai 2022 | zur Folge

Folge 21: Von Datenschutz zu Datensouveränität: informationelle Selbstbestimmung in der digitalen Gesellschaft

Mit Steffen Augsberg von der Justus-Liebig-Universität Gießen | 3. Mai 2022 | zur Folge

Folge 20: Von Cartoons zu Instagram: „Perfekte Bilder“ und das Körperverhältnis von Mädchen

Mit Maya Götz vom Internationalen Zentralinstitut für das Jugend- und Bildungsfernsehen (IZI) des Bayerischen Rundfunks | 12. April 2022 | zur Folge

Folge 19: Verträge automatisieren? Was sind und was leisten „Smart Contracts“?

Mit Nikolas Guggenberger von der Yale Law School | 22. März 2022 | zur Folge

Folge 18: KI und Krieg: Verhandeln für eine UN-Konvention gegen tödliche autonome Waffensysteme

Mit Anja Dahlmann vom Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg | 1. März 2022 | zur Folge

Folge 17: Was ist Gaia-X?

Mit Boris Otto von der TU Dortmund und dem Fraunhofer ISST | 8. Februar 2022 | zur Folge

Folge 16: Cookies, AirTags, Metadaten: Wohin führt das Tracking?

Mit Matthias Hollick von der Technischen Universität Darmstadt | 25. Januar 2022 | zur Folge

Folge 15: Mit Physik rechnen: Quanten­computer in der Realität

Mit Frank Wilhelm-Mauch von der Universität des Saarlandes | 11. Januar 2022 | zur Folge

Folge 14: Vermitteln, voranbringen, ermöglichen: Wie macht eine Digitalministerin Politik?

Mit Kristina Sinemus, der Hessischen Ministerin für Digitale Strategie und Entwicklung | 14. Dezember 2021 | zur Folge

Folge 13: Likes, Bewertungen und smarte Assistenten – Risiken einer digitalen „Verbraucherdemokratie“

Mit Jörn Lamla von der Universität Kassel | 30. November 2021 | zur Folge

Folge 12: Von der Münze zum Token: Geld, Wert und Währung in der Digitalität

Mit Martin Diehl von der Deutschen Bundesbank | 16. November 2021 | zur Folge

Folge 11: Smarte Stadtentwicklung – was tun kommunale Unternehmen?

Mit Klaus-Michael Ahrend von der HEAG Holding AG | 2. November 2021 | zur Folge

Folge 10: Genetische Information im digitalen Zeitalter: Der Streit um das Nagoya-Protokoll

Mit Anna Deplazes Zemp von der Universität Zürich | 19. Oktober 2021 | zur Folge

Folge 9: Anspruch und Wirklichkeit: Wie steht es um den Datenschutz?

Mit Alexander Roßnagel, dem Hessischen Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit | 5. Oktober 2021 | zur Folge

Folge 8: Predictive Policing und die Folgen: Datenanalyse in der Polizeiarbeit

Mit Simon Egbert von der Universität Bielefeld | 21. September 2021 | zur Folge

Folge 7: DE-CIX und die Architektur des Internets

Mit Harald A. Summa von eco – Verband der Internetwirtschaft e. V. | 7. September 2021 | zur Folge

Folge 6: Datenträger, Datendienste, Datenspuren: wissenschaftliche Bibliotheken und Verlage im digitalen Wandel

Mit Katrin Stump von der Universitätsbibliothek Braunschweig | 3. August 2021 | zur Folge

Folge 5: Datenchirurgie? Intelligente Technik im OP

Mit Stefanie Speidel vom Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen in Dresden | 20. Juli 2021 | zur Folge

Folge 4: KI in der Finanzwelt

Mit Florian Möslein von der Philipps-Universität Marburg | 6. Juli 2021 | zur Folge

Folge 3: Blockchain nach Bitcoin: Regeln in der Welt der Krypto-Token

Mit Sebastian Omlor von der Philipps-Universität Marburg | 22. Juni 2021 | zur Folge

Folge 2: Emotet & Co: der Kampf gegen Cyberkriminalität

Mit Linda Bertram von der Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität | 8. Juni 2021 | zur Folge

Folge 1: Überwachung messbar machen

Mit Ralf Poscher vom Max-Planck-Institut zur Erforschung von Kriminalität, Sicherheit und Recht | 26. Mai 2021 | zur Folge

Folge 0: Digitalgespräch - ab dem 26. Mai 2021

Ein Vorgeschmack auf das Digitalgespräch | 24. Mai 2021 | zur Folge

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Likes, Bewertungen und smarte Assistenten – Risiken einer digitalen „Verbraucherdemokratie“

Das Coverbild des Digitalgespräch-Podcasts. Folge 13 mit Jörn Lamla

Der Unterschied zwischen einem einfachen Like und einer ausformulierten Begründung für eine Entscheidung ist klar: Das eine ist eine bloße Präferenz, die keine ihrer Kriterien preisgibt, das andere eine Rechtfertigung für ein Urteil, das man nachvollziehen und sich zu eigen machen kann oder auch nicht. Beide tauchen gleichermaßen auf, wenn Menschen im Netz Erfahrungswerte teilen, die anderen bei Konsumentscheidungen helfen sollen. Likes und gepostete Bewertungen haben außerdem eine gemeinsame Konkurrentin: die algorithmisch generierte, personalisierte Empfehlung. Sie ist gar nicht mehr an expliziten menschlichen Aussagen orientiert, sondern trackt Nutzer:innenverhalten. Im Extemfall starten dann Maschinen den nächsten vorgeschlagenen Song oder die nächste Serie automatisch. Von Nutzer:innen wird also nicht einmal mehr eine Bewertung erwartet – das getrackte Konsumverhalten reicht.

So gibt es eine Entwicklung von diskursiver Verbraucherkommunikation, in der Rechtfertigung verlangt und erbracht wird, über unbegründete und kaum hinterfragbare Affektbekundungen bis hin zu einer automatisierten Kosumdynamik, die keine Reflexion mehr vorsieht –kritisches Bewusstsein rückt dabei immer weiter in den Hintergrund. Womöglich verschwindet es schließlich ganz. Trifft dieses Bild schon heute auf unsere Gewohnheiten zu? Woran ließe sich ein solcher Wandel festmachen? Und: Wohin entwickelt sich eine Gesellschaft, die im Netz immer weniger Raum für kritische Auseinandersetzung mit dem Alltäglichen lässt?

Jörn Lamla ist Professor für Soziologische Theorie an der Universität Kassel und erforscht Verbraucherplattformen, seit sie in den 1990er Jahren im World Wide Web auftauchten. Im Digitalgespräch erklärt er, welchen Wandel die Praxis des Bewertens und Bewerbens von Produkten mit der Entwicklung von Web 2.0, Social Media und algorithmengestützten Plattformen in den letzten Jahrzehnten genommen hat und wie die heutigen Formen der digitalen Konsumgesellschaft unser Selbstbild vom kritischen, souveränen Individuum erschüttern. Mit den Gastgeberinnen Marlene Görger und Petra Gehring diskutiert er, wie sich Konsumgewohnheiten und verschiedene Varianten digitaler Marktplätze auf Demokratie und Selbstbestimmtheit auswirken, welche Interessen dabei im Spiel sind und welche politischen Forderungen daraus erwachsen könnten.

Folge 13: Digitalgespräch mit Jörn Lamla von der Universität Kassel, 30. November 2021

Weitere Informationen:

Link zur Stellungnahme der Leopoldina zu Digitalisierung und Demokratie:
https://www.leopoldina.org/publikationen/detailansicht/publication/digitalisierung-und-demokratie-2021/
Link zu Jörn Lamlas Expertise zu kritischen Bewertungskompetenzen im Rahmen des JFF-Projekts Digitales Deutschland: https://digid.jff.de/kritische-bewertungskompetenzen-joern-lamla/

Alle Folgen des Digitalgesprächs
Folge 71: Was sind und was leisten KI-Reallabore?

Mit Johannes Buchheim von der Philipps-Universität Marburg | 28. Oktober 2025 | zur Folge

Folge 70: Digitali­siertes Fahrrad: Welche Fort­ent­wick­lung­en gibt es?

Mit Rainer de Mey von Riese & Müller | 7. Oktober 2025 | zur Folge

Folge 69: Lehren und Erfahrungen aus dem Cyber-Angriff auf die Uni Gießen

Mit Matthias Stenke von der Justus-Liebig-Universität Gießen | 16. September 2025 | zur Folge

Folge 68: Digitale Werkzeuge und die Archäologie

Mit Friederike Fless von der Freien Universität Berlin und dem Deutschen Archäologischen Institut (DAI) | 5. August 2025 | zur Folge

Folge 67: Entwicklungs­sprünge, Zeiten­wende und KI: Neues zum Quanten­computing

Mit Frank Wilhelm-Mauch von der Universität des Saarlandes und dem Forschungszentrum Jülich | 15. Juli 2025 | zur Folge

Folge 66: Was weiß man über "Internet-Sucht"?

Mit Anja Bischof von der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universität zu Lübeck | 24. Juni 2025 | zur Folge

Folge 65: Wissen, Verantwortung, Effizienz: Der Arztberuf unter dem Einfluss „Künstlicher Intelligenz“

Mit Oswald Hasselmann von der Schweizerischen Gesellschaft für Biomedizinische Ethik | 3. Juni 2025 | zur Folge

Folge 64: Literatur vereinfachen – mit KI? Digitalität und kulturelle Teilhabe

Mit Thomas Kater von der Universität Münster | 13. Mai 2025 | zur Folge

Folge 63: Das Virtual Operations Support Team des THW: Internet-Einsätze im Zivil- und Katastrophen­schutz

Mit Ralf Daniel vom Virtual Operations Support Team (VOST) des THW | 1. April 2025 | zur Folge

Folge 62: Schutz mittels Digital Services Act: Die Durchsetzung von Kinderrechten in digitalen Diensten

Mit Michael Terhörst von der Stelle zur Durchsetzung von Kinderrechten in digitalen Diensten (KidD) | 11. März 2025 | zur Folge

Folge 61: Digital Streetwork: Sozialarbeit in digitalen Räumen

Mit Christina Dinar von der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin | 18. Februar 2025 | zur Folge

Folge 60: Weit mehr als Technik: Suchmaschinen verstehen

Mit Dirk Lewandowski von der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg | 28. Januar 2025 | zur Folge

Folge 59: Was sind Berufsbilder und verändern sie sich durch Digitalität?

Mit Britta Matthes vom Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit | 26. November 2024 | zur Folge

Folge 58: Gesetze im „Digitalcheck“ und was daraus folgt: Verwaltung digitaltauglich aufstellen

Mit Stephanie Kaiser von der DigitalService GmbH des Bundes | 5. November 2024 | zur Folge

Folge 57: Dynamische digitale Strategien für den europäischen Sender ARTE

Mit Kemal Görgülü von ARTE GEIE | 15. Oktober 2024 | zur Folge

Folge 56: Tokenisierung von CO2-Zertifikaten: Blockchain für den Klimaschutz?

Mit Dominik Skauradszun von der Hochschule Fulda | 24. September 2024 | zur Folge

Folge 55: IT-Riesen und Softwaremonopole: Das Ringen der Hochschulen um digitale Souveränität

Mit Ramin Yahyapour von der Georg-August-Universität Göttingen und der Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH Göttingen | 3. September 2024 | zur Folge

Folge 54: Infrastrukturen im Weltraum für die Digitalität auf der Erde

Mit Holger Krag vom Europäischen Raumflugkontrollzentrum (ESOC) | 13. August 2024 | zur Folge

Folge 53: Information und Desinformation – wie steht es um die Netzöffentlichkeit?

Mit Christian Stöcker von der HAW Hamburg | 18. Juni 2024 | zur Folge

Folge 52: KI und der Wert menschlicher Autorschaft: Der Kampf ums Urheberrecht

Mit Nina George vom European Writers‘ Council | 28. Mai 2024 | zur Folge

Folge 51: Kreatives Schreiben mit KI

Mit Jenifer Becker von der Universität Hildesheim | 7. Mai 2024 | zur Folge

Folge 50: Ein „Digitaler Zwilling“ aus Körperdaten? Auf dem Weg in die Gesundheitsvorsorge der Zukunft

Mit Malte Gruber von der Justus-Liebig-Universität Gießen | 16. April 2024 | zur Folge

Folge 49: Steuerfahndung mit Künstlicher Intelligenz: Panama, Pandora und mehr

Mit Christian Voß von der Forschungsstelle Künstliche Intelligenz (FSKI) am Finanzamt Kassel | 26. März 2024 | zur Folge

Folge 48: Der AI Act der EU: Wie er zustande kam und wie er KI reguliert

Mit Domenik Wendt von der Frankfurt University of Applied Sciences | 5. März 2024 | zur Folge

Folge 47: KI und Haftung: Wer steht ein für die Fehler Künstlicher Intelligenz?

Mit Carsten Gerner-Beuerle vom University College London | 13. Februar 2024 | zur Folge

Folge 46: Arena of IoT: ein Fußballstadion als digitales Reallabor

Mit Oliver Bäcker von EintrachtTech GmbH | 23. Januar 2024 | zur Folge

Folge 45: Digitale Forensik

Mit Felix Freiling von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg | 12. Dezember 2023 | zur Folge

Folge 44: Von Grundsatzdebatte bis Wahlkampf: Digital Kommunizieren in politischen Parteien

Mit Isabelle Borucki von der Philipps-Universität Marburg | 21. November 2023 | zur Folge

Folge 43: Digitalität und der demokratische Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks

Mit Florian Hager vom Hessischen Rundfunk | 31. Oktober 2023 | zur Folge

Folge 42: Sensible Daten für die Wissenschaft: Weshalb ein Forschungs­daten­gesetz?

Mit Stefan Bender von der Deutschen Bundesbank | 10. Oktober 2023 | zur Folge

Folge 41: Modellieren, Simulieren, Optimieren – die Digitalisierung des Energienetzes

Mit Alexander Martin von der Technischen Universität Nürnberg | 19. September 2023 | zur Folge

Folge 40: Digitalisierte Landwirtschaft – das Beispiel Obstbau

Mit Christine Rösch vom Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) | 8. August 2023 | zur Folge

Folge 39: Lehren und Lernen nach der Pandemie: Der schwierige Umbau des digitalen Schulunterrichts

Mit Jan Marco Leimeister von der Universität Kassel | 18. Juli 2023 | zur Folge

Folge 38: Digitale Kunstwerke bewahren: eine Herausforderung für Museen

Mit Margit Rosen vom ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe | 27. Juni 2023 | zur Folge

Folge 37: Tageszeitungen: Wie verändern sie sich im digitalen Wandel?

Mit Carsten Knop von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung | 6. Juni 2023 | zur Folge

Folge 36: Wie es Computern gelingt, eigenständig mit Sprache umzugehen

Mit Chris Biemann von der Universität Hamburg | 16. Mai 2023 | zur Folge

Folge 35: Daten­vielfalt hand­hab­bar machen – das Beispiel Bio­di­versi­täts­forschung

Mit Barbara Ebert von der Gesellschaft für Biologische Daten e. V. | 4. April 2023 | zur Folge

Folge 34: Maschinelles Lernen im Umweltmonitoring

Mit Hanna Meyer von der Universität Münster | 14. März 2023 | zur Folge

Folge 33: Was können kleine und große Drohnen? Zur Automatisierung von Fluggeräten

Mit Uwe Klingauf von der Technischen Universität Darmstadt | 21. Februar 2023 | zur Folge

Folge 32: Digitales Kreditscoring: Wie Datenanalysen darüber entscheiden, wem man Geld leiht und wem nicht

Mit Katja Langenbucher von der Goethe-Universität Frankfurt am Main | 31. Januar 2023 | zur Folge

Folge 31: Biochemie trifft Informatik: Wie man digitale Daten in DNA speichern kann

Mit Robert Grass von der ETH Zürich | 20. Dezember 2022 | zur Folge

Folge 30: In die eigene finanzielle Zukunft schauen: Digitale Rententransparenz

Mit Andreas Hackethal von der Goethe-Universität Frankfurt a.M. | 29. November 2022 | zur Folge

Folge 29: Gaming-Kultur für alle: Szenen, Debatten und ein Milliardenmarkt

Mit Rae Grimm von Webedia Gaming GmbH | 8. November 2022 | zur Folge

Folge 28: Digitale Spielräume in der Musikproduktion

Mit David Waldecker von der Universität Siegen | 18. Oktober 2022 | zur Folge

Folge 27: Hacker-Attacken und IT-Management: Cyber-Risiken versichern

Mit Florian Salm von der Gothaer Allgemeine Versicherung AG und Ulrich Greveler von der Hochschule Rhein-Waal | 27. September 2022 | zur Folge

Folge 26: Seltene Rohstoffe und Elektroschrott: Über Materialität und Recyclingprobleme des Digitalen

Mit Mathias Schluep vom World Resources Forum | 6. September 2022 | zur Folge

Folge 25: Sterben, Trauern und Vermächtnis: Was ändert sich durch Digitalität?

Mit Stephan Neuser vom Bundesverband Deutscher Bestatter e. V. | 16. August 2022 | zur Folge

Folge 24: Was ist das Darknet und was passiert dort?

Mit Kai Denker von der Technischen Universität Darmstadt | 5. Juli 2022 | zur Folge

Folge 23: Hochleistungsrechnen zu Zukunftsfragen: Das Deutsche Klimarechenzentrum

Mit Thomas Ludwig vom Deutschen Klimarechenzentrum | 14. Juni 2022 | zur Folge

Folge 22: Open Source für die öffentliche Verwaltung: das Beispiel Schleswig-Holstein

Mit Marit Hansen, Landesbeauftragte für Datenschutz Schleswig-Holsteins | 24. Mai 2022 | zur Folge

Folge 21: Von Datenschutz zu Datensouveränität: informationelle Selbstbestimmung in der digitalen Gesellschaft

Mit Steffen Augsberg von der Justus-Liebig-Universität Gießen | 3. Mai 2022 | zur Folge

Folge 20: Von Cartoons zu Instagram: „Perfekte Bilder“ und das Körperverhältnis von Mädchen

Mit Maya Götz vom Internationalen Zentralinstitut für das Jugend- und Bildungsfernsehen (IZI) des Bayerischen Rundfunks | 12. April 2022 | zur Folge

Folge 19: Verträge automatisieren? Was sind und was leisten „Smart Contracts“?

Mit Nikolas Guggenberger von der Yale Law School | 22. März 2022 | zur Folge

Folge 18: KI und Krieg: Verhandeln für eine UN-Konvention gegen tödliche autonome Waffensysteme

Mit Anja Dahlmann vom Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg | 1. März 2022 | zur Folge

Folge 17: Was ist Gaia-X?

Mit Boris Otto von der TU Dortmund und dem Fraunhofer ISST | 8. Februar 2022 | zur Folge

Folge 16: Cookies, AirTags, Metadaten: Wohin führt das Tracking?

Mit Matthias Hollick von der Technischen Universität Darmstadt | 25. Januar 2022 | zur Folge

Folge 15: Mit Physik rechnen: Quanten­computer in der Realität

Mit Frank Wilhelm-Mauch von der Universität des Saarlandes | 11. Januar 2022 | zur Folge

Folge 14: Vermitteln, voranbringen, ermöglichen: Wie macht eine Digitalministerin Politik?

Mit Kristina Sinemus, der Hessischen Ministerin für Digitale Strategie und Entwicklung | 14. Dezember 2021 | zur Folge

Folge 13: Likes, Bewertungen und smarte Assistenten – Risiken einer digitalen „Verbraucherdemokratie“

Mit Jörn Lamla von der Universität Kassel | 30. November 2021 | zur Folge

Folge 12: Von der Münze zum Token: Geld, Wert und Währung in der Digitalität

Mit Martin Diehl von der Deutschen Bundesbank | 16. November 2021 | zur Folge

Folge 11: Smarte Stadtentwicklung – was tun kommunale Unternehmen?

Mit Klaus-Michael Ahrend von der HEAG Holding AG | 2. November 2021 | zur Folge

Folge 10: Genetische Information im digitalen Zeitalter: Der Streit um das Nagoya-Protokoll

Mit Anna Deplazes Zemp von der Universität Zürich | 19. Oktober 2021 | zur Folge

Folge 9: Anspruch und Wirklichkeit: Wie steht es um den Datenschutz?

Mit Alexander Roßnagel, dem Hessischen Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit | 5. Oktober 2021 | zur Folge

Folge 8: Predictive Policing und die Folgen: Datenanalyse in der Polizeiarbeit

Mit Simon Egbert von der Universität Bielefeld | 21. September 2021 | zur Folge

Folge 7: DE-CIX und die Architektur des Internets

Mit Harald A. Summa von eco – Verband der Internetwirtschaft e. V. | 7. September 2021 | zur Folge

Folge 6: Datenträger, Datendienste, Datenspuren: wissenschaftliche Bibliotheken und Verlage im digitalen Wandel

Mit Katrin Stump von der Universitätsbibliothek Braunschweig | 3. August 2021 | zur Folge

Folge 5: Datenchirurgie? Intelligente Technik im OP

Mit Stefanie Speidel vom Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen in Dresden | 20. Juli 2021 | zur Folge

Folge 4: KI in der Finanzwelt

Mit Florian Möslein von der Philipps-Universität Marburg | 6. Juli 2021 | zur Folge

Folge 3: Blockchain nach Bitcoin: Regeln in der Welt der Krypto-Token

Mit Sebastian Omlor von der Philipps-Universität Marburg | 22. Juni 2021 | zur Folge

Folge 2: Emotet & Co: der Kampf gegen Cyberkriminalität

Mit Linda Bertram von der Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität | 8. Juni 2021 | zur Folge

Folge 1: Überwachung messbar machen

Mit Ralf Poscher vom Max-Planck-Institut zur Erforschung von Kriminalität, Sicherheit und Recht | 26. Mai 2021 | zur Folge

Folge 0: Digitalgespräch - ab dem 26. Mai 2021

Ein Vorgeschmack auf das Digitalgespräch | 24. Mai 2021 | zur Folge

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